PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Krankenhaus Hietzing (11/2019 bis 1/2020)

Station(en)
Allgemeinchirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Es gab viele negative Bewertungen, die damals sicher gerechtfertigt waren, aber es hat sich gebessert da sich die Studenten damals beschwert haben. Es gibt mehrere sehr nette Mentorinnen als Ansprechpersonen (sie haben sogar eine Whatsapp Gruppe gegründet) es gibt 2 Stationsärzte (auf 2 von 3 Stationen) und auch Ärzte in Basisausbildung mit denen man sich die Arbeit teilt. Die negativen Bewertungen kommen vor allem aus der Sommerzeit, wo es eine Turnusärzte gab und die Abteilung generell unterbesetzt war. Es war nach dem Sommer deutlich besser. Wir waren 6 KPJ Studenten und das war ein ganz wesentlicher Punkt, da die schlimmen Verhältnisse auch deswegen waren, weil sie zuvor zu dritt oder zu zweit waren. Als wir 4 dazu gekommen sind, war es für die anderen 2 KPJ Studenten eine komplette Veränderung der Qualität des Tertials. So konnten wir uns dann absprechen mit Fehltagen usw. (es sollten immer mind 3 von 6 da sein). Und aufgrund der Beschwerde, wurde dann auch klargestellt, dass wir nicht länger bleiben müssen als unsere regulären Zeiten sind. Mittagesübergabe (wo man oft selbst die Station übergibt) war um 13h, das heißt um 13h30 konnte man gehen, außer es gab was dringendes zutun. Und wer im OP ist, kann sich theoretisch um 13h30 ablösen lassen, das haben unsere Mentoren nochmal klargestellt. Überstunden kann und soll man aufschreiben.

Die Ärzte sind großteils sehr nett und lustig und die Stimmung auf der Abteilung ist freundlich. Man kommt regelmäßig und viel in den OP. Dort wird man vor allem zum Hakenhalten eingesetzt, kann aber auch mal zunähen wenn man an wen netten gerät bzw wenn man bewusst darum bittet. Ich war auch ein paar mal 1. Assistenz, das kommt auch vor wenn gerade viel los ist.

Prinzipiell ist man auf einer Station eingeteilt, und wird dann in den OP gerufen, wenn jemand gebraucht wird. Es wurde dann aber glaube ich geändert, dass jemand fix im OP eingeteilt ist. Aber jedenfalls kommt man viel in den OP wenn man will. Und es erklären auch die meisten sehr viel, auch der Primar ist eigentlich sehr nett zu den Studenten und erklärt gerne. Es sind auch sehr viele unterschiedliche Operationen, also nicht immer das Gleiche.
Auf der Station ist man auf 2 von 3 Stationen mit einem Turnusarzt oder Stationsarzt. Es kommt auch vor dass man alleine ist oder mit einem zweiten Studenten. Aber das ist auf jeden Fall machbar. Die Assistenzärzte oder Oberärzte kommen dann für die Visite im Laufe des Vormittags.

Es ist auch gedacht, dass man eine oder zwei Wochen nur in der Ambulanz ist. Dort gibt es auch Spezialambulanzen z.B. Hernien oder Pankreas oder Schilddrüse.

Mir hat es sehr gut gefallen, aber auch dank der Änderungen und der Bemühungen, nach den negativen Kritiken. Die Abteilung bemüht sich sehr vergangenes gutzumachen und sich mehr um uns zu kümmern. Und wie gesagt der Personalmangel ist wahrscheinlich nur ein Sommerproblem. Wichtig ist, dass 6 KPJ-Studenten sind, denn das erhöht die Qualität für alle.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
EKG
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
EKGs
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
650 brutto

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2