Pädiatrie und Kinderchirurgie gehören zur gleichen Abteilung. Man sieht also ein buntes Spektrum an Patienten und wird auch oft im OP gebraucht. Der Tag beginnt mit dem Morgenrapport um 7:45 Uhr. (Außer man ist morgens für den OP eingeteilt, dann geht man nicht zum Rapport, sondern direkt in den OP). Es folgen kinderchirurgische und pädiatrische Visite; hier wird einem viel erklärt und man kann immer Fragen stellen. Danach stehen meistens Voruntersuchungen an, das ist ganz klare Aufgabe der Unterassistenten. Hier werden Patienten untersucht, die im Laufe der Woche operiert werden (also Anamnese und Status erheben und dann alles im System eintragen). Mittagessen ist jeden Tag möglich und meistens kommt das ganze Team mit. Nachmittags schaut man sich entweder Patienten in der Notaufnahme an oder man geht mit dem zuständigen Assistenzarzt aufs Wochenbett und untersucht die Neugeborenen, die nach Hause gehen sollen. Der Frühdienst endet ca. um 16 Uhr. Je nachdem ob mehrere Unterassistenten da sind, ist man in Früh- und Spätdienst eingeteilt. Beim Spätdienst hilft man von 16-23 Uhr in der Notaufnahme mit. Meistens läuft es da so, dass man bei einem Patienten vollständige Anamnese und Status erhebt, den Arztbrief dazu anlegt und dann dem Assistenzarzt übergibt. Dadurch, dass man wirklich selbständig Patienten untersuchen kann und die Patienten dann meistens noch mit dem Arzt bespricht, hat man eine steile Lernkurve und wird schnell sicherer.
Das ganze Team ist super nett und engagiert. Es ist relativ überschaubar und deshalb wird man sehr schnell integriert und fühlt sich dann als Teil des Teams. Ich kann wirklich jedem nur empfehlen sein Pädiatrie/Kinderchirurgie PJ dort zu absolvieren!
