PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Jena (11/2019 bis 2/2020)

Station(en)
B320
Einsatzbereiche
Station, OP, Diagnostik
Heimatuni
Jena
Kommentar
Das Team auf Station war super nett, besonders meine Stationsärztin hat sich super viel Mühe gegeben, mir viel beizubringen, auch an praktischen Tipps wie man als Arzt überlebt. Alle PJler werden regelmäßig im OP eingeteilt, hier ist man aber hauptsächlich zum Haken halten und Zunähen - je nach OA bekommt man währenddessen trotzdem einiges erklärt und man wird auch bei verschiedenen OÄ eingeteilt, sodass man alle Krankheitsbilder/OPs mal sieht. Man kann auch in die Funktionsabteilungen (Sono, Endoskopie) und auf die IMC, wenn man das möchte und der Stationsalltag es zulässt.

Jeden morgen ist Frühbesprechung, an der man je nach Menge der Blutentnahmen teilnehmen kann/soll, 1x die Woche ist mit allen Chirurgie-PJlern Seminar von den verschiedenen Fachrichtungen und Herr OA Tautenhahn bietet 1x die Woche ein Teaching an, bei dem man sich selbst Themen wünschen kann. Das muss aber von den AVC-PJlern größtenteils selbst organisiert werden und man soll vorbereitet kommen, man soll sich nicht einfach berieseln lassen.

Je nach der Station auf der man landet, ist der Arbeitsalltag super unterschiedlich. Die verschiedenen Stationen sind
B210 - Kolorektale Chirurgie und Gefäßchirurgie -> jeweils halbe Stationen
B220 - Oberbauchchirurgie -> volle Station
B320 - Transplantationschirurgie -> 10 Betten
Ich war auf der B320 - da die Station nur so wenige Betten hat und viele Patienten sehr lange Liegedauern hatten (Z.n. Transplantation etc.), gab es nicht wirklich viel zu tun an Stationsarbeit (BE, Flexülen, Briefe, Verbände) und wenn man nicht im OP eingeteilt ist, sitzt man oft einfach nur rum, teilweise auch komplett alleine weil die Ärzte im OP sind. Auf den anderen Stationen waren die PJler teilweise fast überarbeitet. Am ersten Tag wird man auf die Stationen zugeteilt, man kann aber Wünsche angeben - auf der B320 hat man weniger zu tun, auf den anderen Stationen lernt man aber wahrscheinlich mehr über die häufigen Krankheitsbilder.
Die Gefäßchirurgen sind komplett separat, nehmen auch nur ihre eigenen PJler mit in den Saal, hab aber auch viel Gutes von der Station gehört.

Zusammenfassend kann ich das PJ in der AVGC Jena empfehlen, auch für Leute, die wie ich keinerlei Interesse an Chirurgie haben.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal; man kann im Vorfeld Wünsche für das Fachgebiet bei OA König (Unfallchirurgie) abgeben, diese werden auch i.d.R. umgesetzt
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87