In der ersten Zuteilungsrunde der PJ Verteilung hatte ich meinen Wunschplatz in der Palliativ nicht erhalten. Der Platz wurde jedoch frei und ich konnte ohne weitere Probleme tauschen. Die Station war sichtlich erfreut, dass die Stelle nicht unbesetzt blieb und so wurde ich äußerst herzlich im Team willkommen geheißen.
Schnell wurde ich in die Stationsabläufe integriert und durfte zügig immer eigenständiger Arbeiten.
Im Verlauf der Zeit habe ich eigene Patienten von Aufnahme bis Entlassung oder Tod begleitet und war, in umfassender Rücksprache, für den Aufenthalt des Patienten verantwortlich.
Regelmäßige Gespräche mit der Oberärztin oder dem Chefarzt der Station haben den Effekt gehabt, dass man sich teilweise tiefer mit verschiedenen Thematiken beschäftigte und oder in die Reflexion über Erlebtes ging.
Schwierige Situationen wurden regelmäßig im Team besprochen und ich fühlte mich zu keiner Zeit mit Problemen allein gelassen.
Im Ganzen kann ich das Tertial nur empfehlen, da man einen Eindruck bekommen kann, wie Medizin auch funktionieren kann. Welche Bereiche, vorallem die der Kommunikation, oft auf den Akutstationen zu kurz kommen und wieviele Möglichkeiten es am Ende eines Lebens noch gibt.