PJ-Tertial Innere in St. Franziskus Hospital (9/2019 bis 12/2019)

Station(en)
ZNA, Gastro, Kardo
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe mich als externer Studierender über das PJ Portal beworben und einen Platz für mein Inneres Tertial in Münster bekommen.
Es gab vorab eine Mail mit allen wichtigen Informationen. Am ersten Tag muss man recht viel Pfand (Essenskarte, Kleidung) mitbringen. Es wird Kleiung bestehend aus drei Hosen und drei Kitteln pro PJ ler gestellt. Es wäre wünschenswert, wenn auch Kasaks gestellt würden. Zudem sind drei Kleidungsstücke teilweise etwas wenig, da die Wäscherei zeitweise nicht hinterherkommt. Da ist dann ein täglicher Wäschwechsel nichht unbedingt möglich.
Der erste PJ Tag ist eine Einführung in das Haus und die administrativen Abläufe. Das empfan ich als sehr angenehm, um das Haus und die anderen PJ ler kennen zu lernen.
Hinter dem Haus deren Träger ehemas ein katholisches Kloster war steht nun eine Stiftung. Die Begegnungen im Haus zwischen allen Angestellten egal ob höher stehender Arzt, Pflege oder Putzkräfte finden stets auf Augenhöhe statt . Das kreiiert eine sehr angenehme Atmosphäre.
Man kann für einen Wert von 2.5 Euro Frühstücken und 5 Euro Mittagessen. Für mich hat dieses Gehalt in der Regel ausgereicht und ich fand es gab stets eine angemessene Auswahl und war schmackhaft.
Die Abteilungen auf die man rotiert wurden vorab zugeteilt. Wenn man sich im vorhinein etwas bestimmtes wünscht, kann das sicher auch realisiert werden. Ich war die Hälte auf der Gastro und die andere Hälfte auf der Kardio. Zwischendurch habe ich freiwillige eine Rotation in die Funktionsabteilung der Gastro sowie zwei Wochen Notaufnahme gemacht.
Auf der Gastro Station nimmt man am Morgen Blut ab und legt Zugänge, falls das aber viel zu viel ist, helfen einem die Assistenzärzte auch gerne. Es wird darauf geachtet, dass man mit zur Visite kommt und seine eigenen Patienten betreut. Diese stellt man dann auch in den Visiten (Oberarzt/Chefarzt) und der Röntgenbesprechung vor. Das gibt einen guten Einblick in das zukünftige Arbeitsleben. Leider sind die Anmeldungen am PC von Labor und Untersuchungen sehr beschränkt, sodass man sich da oftmals noch an seinen zuständigen Assistenzarzt wenden muss. Alle Untersuchungen der Gastro finden in einer Funktionsabteilung statt. Das ist etwas schade, da es zum Beispiel kein Ultraschall Gerät auf der Station gibt mit dem man etwas üben könnte. Für den Arbeitsablauf kann es aber auch erleichternd sein. Ich war eine Woche mit in der Funktion und habe das Spektrum von Gasto, Kolo über Röntgenologische Untersuchungen, Varizenligaturen und Sonographien mitbekommen, zum Teil durfte ich selber Sonographieren. Die Punktionen (Aszites/ Pleura) haben meistens die Oberärzte selber durchgeführt.
Insgesamt war es ganz interessant die Funktionsabteilung und ihr Spektrum mal zu sehen, viel selber machen durfte man allerdings nicht.
Die zwei Wochen auf der Notaufnahme haben richtig Spaß gemacht,. Dort durfte man die Patienten oft von Anfang bis Ende betreuen, Gespräche führen, Untersuchungen anmelden, ggf. Verlegungen vorbereiten und Briefe schreiben. Der Kontakt zur Pflege war gut. In der Notaufnahme muss man keine Braunülen legen oder Blut abnehmen. Ich kann empfehlen sich ein halbes Tertial in der M4 ( Notaufnahme und Intensivstation) zu wünschen. Das ist wrklich lehrreich und macht Spaß.
Die letzten Wochen war ich dann in der Kardio. Hier gestaltet sich der Arbeitsablauf ähnlich wie in der Gastro. Es gab zu meiner Zeit noch eine hervorragende Rhythmologie, sodass manin den Funktionsuntersuchungen einige spannende Sachen gesehen hat und viel erklärt wurde.
Insgesamt bedeutet eine innere Station aber auch, dass man viel Schreiben, Dokumentieren und Telefonieren muss.
Zusammenfassend hat mir die Zeit im Franziskus sehr gut gefallen. Es gab stets einen Ansprechpartner für alle Probleme und jedes Lob, der auch sehr bemüht um unser Wohlergehen war.
Die Fortbildungen, die für einmal in der Woche angesetzt waren, hätten gerne regelmässiger und mit etwas mehr Einbindung der Studenten stattfinden können.
Hervorzuheben ist die hervorragende Atmosphäre in der Klinik.
Bewerbung
Als Externer nach Zuweisung der Wahlzeit im PJ Portal
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
20 Euro / Tag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33