PJ-Tertial Innere in Kantonsspital Luzern (1/2020 bis 4/2020)

Station(en)
Notfallzentrum, Palliativstation, Kardiologie, Ambulanzen
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Für mich haben sowohl das LUKS als auch die Stadt Luzern mit Umgebung die volle Punktzahl verdient!

In der Schweiz wird man als PJler (hier: Unterassistent) viel mehr eingebunden als zuhause, was zwar deutlich längere Arbeitszeiten, aber auch einen sehr grossen Lernfortschritt zur Folge hat. Alle Unterassistenten (und das sind allein in der Medizin schon circa 10 pro Tertial plus Chirurgie und andere Fachrichtungen) sind im Personalwohnheim 2 untergebracht. Ihr habt euer eigenes (inzwischen frisch renoviertes) Zimmer mit Bad, Duschen und Küche werden pro Gang geteilt. Abends ist immer was los, es findet sich sicher jemand zum Abendessen, für einen Besuch im KKL oder zum Skifahren am Wochenende.

Für die UHUs gibt es einen eigenen Dienstplan mit Verteilung auf die Stationen, Ambulanzen und das Notfallzentrum. Auf den Stationen seid ihr einem Assistenzarzt zugeteilt, jeweils zwei Assistenzärzte werden von einem Oberarzt supervidiert - also ein sehr enges Betreuungsverhältnis, ihr könnt immer nachfragen und es wird allgemein sehr viel besprochen und erklärt. Eure Hauptaufgaben sind das Dokumentieren auf der Visite und das Aufnehmen und Untersuchen neuer Patienten. Wer sich gut anstellt, kann im Verlauf auch eigene Patienten von vorne bis hinten betreuen.
Auf den Ambulanzen ist naturgemäss eher Zuschauen angesagt, hier werdet ihr idR aber nur für eine Woche eingeteilt und könnt auch einiges mitnehmen.
Der Umgang im gesamten Haus ist sehr freundlich und offen gegenüber uns Studenten, ihr könnt alles nachfragen und bekommt auch oft ungefragt Teaching.
Am Lehrreichsten ist mit Sicherheit die Rotation auf den Notfall. Hier dürft ihr sehr selbstständig arbeiten und seht die komplette Bandbreite der internistischen Notfallmedizin.

Montags ist Unterassistentenfortbildung, Dienstags Radiologiefortbildung, Mittwochs Assistentencurriculum, Donnerstags Lunch Meeting mit Fallpräsentation, zusätzlich gibt es Tipps&Tricks, Fall der Woche und Paperpräsentationen im Morgenrapport. Ihr bekommt also mehr als genug Weiterbildung. Mittagessen ist jeden Tag möglich und wird wenn möglich mit dem gesamten Team und in Ruhe gegessen.
Bewerbung
Bewerbung in der Regal circa 1,5 Jahre im Voraus bei der Sekretärin der Inneren Medizin, zZ Frau Martina Doenni.
Sehr freundlicher und zuverlässiger Kontakt, alle Fragen werden schnell beantwortet.
Anerkennung kostenlos bei der Uni Basel, für 50CHF bei der Uni Zürich (vorher mit eurem LPA klären, was anerkannt wird).
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1250 CHF
Gebühren in EUR
~370 CHF/Monat für ein Zimmer im Personalwohnheim, ~100CHF für die Anmeldung bei der Stadtverwaltung

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1