PJ-Tertial Unfallchirurgie in Universitaetsklinikum Giessen (11/2019 bis 3/2020)

Station(en)
4.5, 4.6, 13
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Die Zeit in der Unfallchirurgie war super! Die Hauptaufgabe waren natürlich die Blutentnahmen, Viggos, Verbandswechsel usw. Bei 3-4 PJlern pro Station war das aber schnell erledigt. Danach hatte man dann quasi nichts zu tun. Wenn man Interesse hatte konnte man sich aber Arbeit suchen oder an einen Arzt z.B. in der Sprechstunde ranhängen oder in die Ambulanz gehen und dort mitarbeiten. Wie meistens in der Chirurgie gilt "wer fragt gewinnt" bzw. wenn man Eigeninitiative und Interesse zeigt, dann kann man auch viel machen. In der Notaufnahme war es also möglich die Patienten (vor-)zu untersuchen und Röntgen anzumelden. Auch das nähen war möglich. Wenn Schockräume angemeldet wurden, konnte man gut zugucken und teils auch das Protokoll schreiben.

Die Stimmung im Team ist super. Alle verstehen sich gut und auch die PJler werden gut behandelt. Im OP darf man je nach Arzt und Vorwissen viel machen. Von nähen über knoten bishin zum eigenständigen schichtweisen Wundverschluss. Auch war manchmal das Bohren und Schrauben reindrehen möglich. Hier sind insbesondere Herr Biehl (!), Herr Unzeitig und Herr Thormann hervorzuheben.

Die "Lehre" fand 1x wöchentlich im Wechsel mit der ACH statt. Das war definitiv zu wenig und häufig auch schlecht vorbereitet. Die vorbildliche Organisation fand über die (ACH-)Studiensekretärin Frau Hüller statt. Falls es mal Probleme gab, konnte man sich jederzeit an sie wenden.
Seit unserem PJ-Turnus werden von Seiten der Uni in der ersten Woche auch Einführungstermine zu Sonografie (Crash-Kurs), Wundbehandlung und -pflege und eine KIS-Schulung angeboten. Weitere Kurse sollen wohl folgen.
Bewerbung
ca. 4 Monate vorher über Uni
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
EKGs
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Poliklinik
Gipsanlage
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400€ + ca. 230€ Essensgeld
Gebühren in EUR
70€ + 10€ Pfand für Chipkarte und Spindschlüssel

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
5
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33