PJ-Tertial Innere in Knappschaftskrankenhaus Langendreer (11/2019 bis 3/2020)

Station(en)
1,8,9,10,11, Stammzelle, Intensiv
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Ich kann das Innere Tertial im KKB nur wärmstens empfehlen!!!

Man arbeitet in der:
Gastroenterologie, Infektiologie, Onkologie, Kardiologie (bald auch mit
Katheterlabor) auf insgesamt 7 Stationen.
Der Tag startet gemütlich um 08:15 zur Frühbesprechung mit anschliessender Fortbildung. Da es einen Blutentnahmedienst gibt, ist man meistens nur unterstützend dabei und nimmt definitiv NICHT bis mittags Blut ab. Um 14:00 ist Röntgen Besprechung, an bestimmten Tagen aber auch Tumorkonferenz oder Onkobrunch; dazwischen ist man mit Aufnahmen betraut und begleitet die Visiten. In die Funktionsdiagnostik wie Endoskopie oder Echo kann man bei Interesse auch regelmäßig.
Der neue (nette) Chef macht mehrmals die Woche Lehrvisite; da wird jedoch leider immer das gleiche gefragt, sodass die Lernkurve nach 2 Wochen abflacht.
Ich fand im Schnitt alle Assistenten sehr nett und zugewandt; man wird in die Abläufe integriert, kann eigene Patienten/ Zimmer betreuen und diese bei der Visite vorstellen und auch Briefe diktieren.
Insgesamt darf man vieles machen; Ultraschall, Knochenmarks- und Aszites- bzw. Pleurapunktionen unter Anleitung; ebenso ggf ZVKs auf der Intensiv.

Mittwochs wirklich gute Seminare von 11:00-15:30, die fast immer stattfinden.
Donnerstags optional Mikroskopiekurs mit Herrn Prof Schroers, der sich sehr bemüht und wirklich toll ist!
Freitags ist Prüfungsvorbereitung, in der aufs M3 zugeschrittene Fälle und relevante Themen besprochen werden!
Eine extrem tolle Mischung aus Stationsarbeit und Lehre also!

Die Studienkoordination ist einfach nur zu jeder Zeit genial und man kriegt einen gut strukturierten Rotationsplan, der auch nach individuellen Wünschen geändert werden kann. So wechselt man die Station alle 2-4 Wochen.
Unbedingt noch zu erwähnen ist der 6 tägige Ultraschall Kurs (ganztägig), der für alle PJler der Inneren stattfindet und wirklich herausragend ist!

Alle 2 Wochen ein Studientag, flexibel zu nehmen. Nur sammeln ist nicht so gern gesehen.
3 Dienste im Monat sind gewünscht, einer davon am Wochenende. Auch das wird nicht allzu eng gesehen, wenn mal jemand nur 1-2 macht. Insgesamt machen die Dienste in der Notaufnahme aber viel Spaß! Da es einen Spätdienst im Hintergrund für die Stationen gibt, ist man nicht für Viggos etc. Auf Station sondern überwiegend in der Notaufnahme. Feierabend ist dann irgendwann zwischen 18:00 und 22:00, je nach Interesse und Aufkommen. Dafür gibt es dann einen extra Tag frei!

Einziges Manko sind Parkplätze und relativ teures Essen in der Cafeteria (Meist geht die ganze Abteilung gemeinsam), in der man nichts eigenes verzehren darf. Da seid ihr mit 4-5€ am Tag dabei oder esst eben auf Station.

Insgesamt also ein sehr nettes, junges Team, sowohl Assistenten als auch Oberärzte (bei einigen muss man die Lehre etwas einfordern), super Rahmenbedingungen mit Studientagen und Seminaren und ein breites Spektrum, vor allem hämatoonkologisch. Stammtelltransplantationen hat man eben nicht überall...
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
EKGs
Notaufnahme
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27