PJ-Tertial Anästhesiologie in Heinrich-Braun-Krankenhaus (7/2019 bis 10/2019)

Station(en)
OP, ITS
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Ich wurde bereits in meiner ersten Woche in der Anästhesie sehr herzlich im Team aufgenommen, habe einen Plan bekommen, dass ich erst 8 Wochen im OP und dann 8 Wochen auf ITS sein werde und jederzeit gern bei der Feuerwehr auf dem NEF hospitieren kann. Mein erster Eindruck: "Da habe ich wohl Glück gehabt und wurde in den ersten Tagen den netten Ärzte zugeteilt" hielt die ganze Zeit an, sodass ich über die Zeit der 4 Monate immer herzlich willkommen war.
Mir wurde immer das Gefühl gegeben, meine Fragen stellen zu können, mir wurde viel erklärt zu den Narkoseverfahren, Erkrankungs- spezifischen Anästhesien und Vorgehensweisen auf der ITS, ich durfte sehr viel unter Supervision machen und wurde extra auch zu den spannenden OPs geschickt. Jede Woche gab es von der Anästhesie- Seite her eine Weiterbildung nur für uns Studenten und zusätzlich noch eine vom ganzen Klinikum für die PJler. Wir bekamen die Chance, an einem Repetitorium in Leipzig teilzunehmen, wohin wir als einzige Studenten gingen (es war eigentlich für erfahrene Ärzte).
Da mich die Notfallmedizin sehr interessiert, habe ich häufiger bei den Notärzten hospitiert, wobei ich aufgrund der hohen Einsatzfrequenz viel gesehen habe und auch immer aktiv dabei war.
Das HBK Zwickau ist zwar kein Uniklinikum, aber durch das Team, was zum einen teilweise von verschiedenen Unis kommt und zum anderen jung und kompetent ist, herrscht eine sehr professionelle und trotzdem entspannte Atmosphäre. Die Anästhesie bringt mit sich, dass man im Saal eine 1:1 Betreuung hat, die ich nur jedem empfehlen kann. Außerdem gibt es ein gut funktionierendes Dienstsystem, wodurch die Arbeitszeiten meist auch eingehalten werden- es seie denn, man interessiert sich noch für besondere OPs und bleibt freiwillig länger (während meiner Zeit gab es bspw eine Organspende, die ich auf der ITS bereits mitbetreuen konnte und wofür ich dann auch mal abends mit in den OP ging).

Rundrum war es eine spannende Zeit, in der ich viele nette Kollegen kennenlernen durfte, eine große Menge interessante Inhalte lernte, viele praktische Erfahrungen sammeln konnte und im Prinzip schon für meinen Beginn als Assistenzärztin eingearbeitet wurde.
Bewerbung
Ich habe mich über das Leipziger Bewerbungsportal angemeldet und hatte im Vorhinein bereits Kontakt mit dem koordinierenden Oberarzt für uns PJler. Dadurch war ich mithilfe des PJ- Logbuchs der Anästhesie schon sehr gut vorbereitet und wusste ziemlich gut, was mich erwartet.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Punktionen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
597

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1