PJ-Tertial Neurologie in DRK Krankenhaus Kassel (9/2019 bis 12/2019)

Station(en)
2C; Stroke Unit; ZNA
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Ein Tertial im Fach Neurologie an den DRK-Kliniken Nordhessen kann ich insgesamt guten Gewissens weiterempfehlen.
Das Tertial startete mit einem organisatorischen Einführungstag. Man wird zunächst eingekleidet, erhält Telefon und Transponder und den Zugang zu den Umkleidekabinen sowie den EDV-Zugang.

Das eigentliche Tertial startete zunächst auf der Normalstation 2C. Hier habe ich zunächst etwa sechs Wochen verbracht. Zu den Aufgaben gehören einerseits die allseits beliebten Blutentnahmen und Braunülen, andererseits wird man früh in die Patientenbetreuung eingebunden. Positiv war zum Beispiel, dass die Oberarztvisite an einem Montag erst gestartet wurde, nachdem die Blutentnahmen erledigt waren. Man nimmt Patienten auf, diktiert die dazugehörigen Briefe, darf unter Abstimmung und Aufsicht Untersuchungen anmelden, die Visiten durchführen und z.B. Lumbalpunktionen unter Beaufsichtigung auch von Anfang an durchführen. Jeder Entlassbrief wird umgehend vom zuständigen Oberarzt korrigiert, sodass man auch auf diesem Wege eine konstruktive Rückmeldung erhalten konnte.

Danach stand die ZNA-Rotation an. In Zeiten personeller Turbulenzen und stationärer Vollbelegung konnte es durchaus mal vorkommen, dass die Notaufnahme abgemeldet war und man wieder auf Station helfen durfte, das stellte aber für mich kein Problem dar. Die Zeit in der ZNA war vor allem mit dem Chefarzt, Herrn PD Dr. Christian Roth, besonders lehrreich. Man wurde auch von ihm mehrmals wöchentlich zu interessanten Krankheitsbildern (beispielsweise in seiner Sprechstunde) telefonisch dazugerufen. Dr. Roth stellt zudem viele fachliche Fragen während der Früh-/ oder Röntgenbesprechung, der Lerneffekt war dabei immer groß und der Bloßstellungscharakter hielt sich in Grenzen.

Die letzten Wochen habe ich auf der Stroke Unit verbracht. Dort findet jeden Tag Ober- oder Chefarztvistite statt, deshalb ist der Kontakt zur Führungsriege dort natürlich intensiver. Insgesamt waren aber alle Oberärzte jederzeit um eine gute Lehre bemüht!

Ich werde die Zeit dort in guter Erinnerung behalten und kann ein Tertial dort definitiv weiterempfehlen.
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Bildgebung
EKG
Patientenvorstellung
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Punktionen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
490

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.53