PJ-Tertial Visceralchirurgie in Universitaetsklinikum Dresden (11/2019 bis 1/2020)

Station(en)
S6
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Das gesamte Team der VTG-Chirurgie heißt ihre PJler vom ersten Tag an herzlich willkommen. Ich habe 2 Monate in der Abteilung verbracht und mich allzeit sehr wohl gefühlt, sodass ich immer unglaublich gerne zur Arbeit gegangen bin. Angefangen mit den wahnsinnig lieben und hilfsbereiten Sekretärinnen, die wann immer möglich auf die Wünsche und Anliegen von uns PJlern eingegangen sind und stets bei organisatorischen Fragen zur Verfügung standen. Einen besseren und engagierteren VTG-PJ-Beauftragten, als Herrn Dr. Volk könnte man sich nicht wünschen. Er hat immer ein offenes Ohr, pflegt einen ganz unkomplizierten Umgang und gliedert uns Studenten in den Klinikalltag wunderbar mit ein. Man kann sich jederzeit an ihn wenden und viel von ihm lernen. Der zwischenmenschliche Umgang im Team ist ausgesprochen angenehm, die Stimmung sehr gut und die Hierarchien relativ flach. Vom Chef, über die Oberärzte bis zu den Assistenten sind alle um die PJler bemüht, erklären viel (auch im OP) und freuen sich über interessierte und engagierte Studenten.
Ich fand es persönlich besonders schön, dass man fest mit Namen im OP-Plan eingeteilt ist, sodass man sich am Vortag schon dementsprechend vorbereiten konnte. Das hilft einerseits sehr, um die Anatomie und einzelnen OP-Schritte zu verstehen und somit den chirurgischen Lerneffekt zu erhöhen. Außerdem fühlt man sich als fester Bestandteil des Teams und es trägt enorm zur guten Organisation bei.

Man kann wirklich sagen, wer ein gewisses Maß an Begeisterung, Offenheit und Einsatzbereitschaft mitbringt, wird hier in der VTG maximale Möglichkeiten haben, Freude finden und von einem sehr kompetenten und harmonischen Team unglaublich viel lernen. Das OP-Spektrum in der VTG ist grenzenlos, man wird hier von Multiviszeral-OPs, über DaVinci Ösophagusresektionen, Whipple-OPs … alles sehen (ich durfte sogar bei einer Pankreas- und Nierentransplantation dabei sein) – es ist einfach nur faszinierend und beeindruckend!! Zudem ist der Einblick in alle Bereiche der Abteilung problemlos möglich. Jederzeit darf man in die Endoskopie, Sonografie, Spezialambulanzen/ Poliklinik und ITS rotieren. Auch die Teilnahme an Diensten kann ich nur empfehlen, das war für mich eine ganz besonders wertvolle und lehrreiche Erfahrung. Falls man mal einen wichtigen Termin hat, ist es absolut problemlos früher zu gehen oder einen Tag frei zu bekommen. Dafür hat jeder Verständnis und ist entgegenkommend.

Zusammenfassend möchte ich sagen: Es war für mich eine absolut lehrreiche und wunderbare Zeit, die ich stets in bester Erinnerung haben werde. Es hätte nicht schöner sein können, sodass mir der Abschied sehr schwer gefallen ist.
Das PJ in der VTG hier am Uniklinikum kann ich Allen, die an Chirurgie interessiert sind uneingeschränkt und wärmstens empfehlen! Nutzt diese einmalige Chance!

PS: Noch ein paar kleine Anmerkungen zum Thema Nähen und OP-Assistenz, da das ja immer wieder Diskussion unter Studenten ist. Auf Grund der großen und langen Eingriffe in der VTG, die zumeist mittels Laparotomie operiert werden wird natürlich am Ende viel geklammert (aber auch das macht Spaß ;)). Jedoch wird hier wirklich darauf geachtet, dass man Drainagen annähen darf, nach Laparoskopien die Intrakutannaht macht oder auch sonstige Wunden wann immer möglich nähen und versorgen darf. Sodass ich das auch regelmäßig durchgeführt habe. Zudem nimmt man wirklich aktiv an den OPs teil. Ich durfte laparotomieren, TSDs legen, Netze einnähen, Stapeln, Knoten, Kamera führen, am Hemikolektomie-Präparat appendektomieren… – all das hat mich sehr beflügelt!
Bewerbung
Bewerbung läuft über das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13