PJ-Tertial Urologie in Klinikum St. Elisabeth (9/2019 bis 12/2019)

Station(en)
14
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Ich hatte mich aufgrund der bereits vorher sehr guten Bewertungen für die Urologie in Straubing entschieden und wurde nicht enttäuscht. Das gesamte Team von der Pflege über Assistenz- und Oberärzte bis zum Chef ist wirklich sehr nett und PJler-freundlich und der Satz "PJler sind nicht nur zum Blutabnehmen da" ist hier wirklich ein Kredo und keine leere Phrase. Ein normaler Arbeitstag sah wie folgt aus:

Um 7:15Uhr beginnt die Übergabe des Dienstarztes/der Dienstärztin an die restlichen Stationsärzte. Hiervor wurden die geplanten Blutentnahmen im Dienst bereits erledigt, sodass wenn überhaupt nur 2-3 ungeplante Entnahmen über den Tag dazu kommen oder nur wenige noch zu machen sind, wenn es mal sehr viele sein sollten. Um 7:30Uhr beginnt dann die Visite mit den Oberärzten und dem Chef in der alle Patienten nochmals besprochen werden. Hier gibt es dann ein "PJ-Zimmer" wo der/die PJler/PJlerin die Patienten vorstellt und mit ärztlicher Unterstützung auch betreut.
Nach der Visite beginnt dann der normale Stationsalltag in dem man, sofern es keine dringlichen Erledigungen gibt, viele Freiheiten hat, was man machen möchte. Kontroll-Sonografien und Untersuchungen darf man sehr schnell alleine machen, kann aber jederzeit auch nachfragen, sollte man unsicher sein. Die Patientenaufnahme erfolgt über das Aufnahmezimmer, in dem man unter ärztlicher Anleitung auch als PJler aufnehmen, untersuchen und aufklären kann sofern man möchte. Der Dienstarzt/die Dienstärztin beginnt um 8:30Uhr und ist für die Patienten in der Notaufnahme, sowie Konsile zuständig und kann natürlich auch begleitet werden.
An 4 Wochentagen läuft ein normaler OP-Saal, in dem DaVinci-Operationen und jegliche andere offene Operationen erfolgen. Außerdem gibt es noch zwei endoskopische OP-Säle, in denen TUR-Operationen, Blasen-, Harnleiter- und Nierensteinentfernungen und andere kleinere Operationen erfolgen. Hier wird man sowohl bei großen, als auch bei kleinen Operationen regelmäßig mit eingeteilt und kann auch selber Doppel-J-Schienen oder einen Cystofix anlegen und bei anderen Operationen assistieren.
Gegen 14 Uhr ist in der Regel die Übergabe vom Stationsdienst an den Diensthabenden und danach hat man als PJler meist frei, sodass man normalerweise vor 15 Uhr bereits frei hat. Mittwochs findet noch die Tumorkonferenz statt, sodass dieser Tag offiziell etwas länger dauert, der Freitag ist als Ausgleich dafür allerdings etwas kürzer.

Die Fortbildungen waren interdisziplinär und fanden meist 2x die Woche statt. Alles in allem in meinen Augen eine wirklich lohnenswerte Station im PJ.
Bewerbung
Ãœber PJ-Portal mit den entsprechenden Fristen.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
EKG
Bildgebung
Repetitorien
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
450€/Monat

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07