PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Bethel Berlin (5/2019 bis 9/2019)

Station(en)
Ambulanz, intensiv, innere
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Von den Reinigungskräften, zur Pflege bishin zu der Ärzten sind so gut wie alle im Bethel unheimlich freundlich.
Arbeitsbeginn ist 8uhr mit der Frühbesprechung, gehen konnte ich zwischen 16 und 17uhr.
Nach der Besprechung geht es zu den Stationen. Auf den Inneren Stationen verbringt man den Großteil seines Tages mit Blutabnahmen und Flexülen legen. Je nach dem welcher Assistenzarzt da ist, wird man wirklich nur für BE, Flexülen, Bgas und irgendwelche andere Aufgaben ausgenutzt, die man auch prima ohne 5Jahre Medizin studiert zu haben, absolvieren könnte. Selbst das mehrmaligen Nachhaken, dass man gerne mehr SINNVOLLE Aufgaben hätte, wurde mit einem Lächeln ignoriert. Wenn man sich nicht gewehrt hat, wurde man auch noch angerufen um auf anderen Stationen Blutabzunehmen.
Desweiteren war der PJ unterricht einfach eine Katastrophe. In den ersten 2 Monaten meines Tertials, fand er EIN ganzes Mal statt. In der zweiten Hälfte lief das alles plötzlich besser und gerade der EKG Unterricht war wirklich super lehrreich.
Ziemlich super war die Möglichkeit jeweils zwei Wochen auf die Intensiv und in die Ambulanz zu rotieren. Hier habe ich wirklich viel gelernt und mich nicht als billige Arbeitskraft ausgenutzt gefühlt.
War der richtige Assistenzarzt auf Station konnte man dann doch eigene Patienten betreuen, es gab tatsächlich eine Lernkurve und die Arbeit hat plötzlich richtig Spass gemacht (das war in den 11 Wochen auf Station aber nur 3 der Fall) . Leider sind das im ganzen Haus jedoch nur 2-3 Ärzte und der Rest freut sich vorallem darüber, dass man ihnen ungeliebte Arbeit abnimmt und fühlt sich vom Lehrauftrag eher weniger betroffen.
Die Oberärzte sind durchweg immer motiviert einen zu Untersuchungen mitzunehmen und zu erklären.
Ich war wirklich motiviert für meine Innere Tertial, aber schon in der ersten Woche hatten mich die "älteren" PJler vorgewarnt, dass es eher ein Durchhalten wird.
Hätte ich nicht diesen einen motivierten Assistenzarzt und die tollen Oberärzte gehabt, wäre mir das Durchhalten noch deutlich schwerer gefallen.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
5
Betreuung
5
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3