Das PJ-Tertial in der Pneumologie brachte mir viele lehrreiche Erfahrungen. So erhält man hier z.B. eine sehr gute Einführung in das spätere Kerngeschäft als Assistenzarzt: die Stationsarbeit :-)
Morgens (Schichtbeginn um 7:30 Uhr) habe ich meistens ein paar Flexülen gelegt oder Blut abgenommen. Alternativ kann man auch mal zur Röntgenbesprechung gegen 7:50 Uhr gehen. Zu Visitenbeginn ist man damit immer pünktlich fertig (dank einer emsigen Arzthelferin) und kann dann bei der Visite mitlaufen. Vormittags fangen die Patientenaufnahmen an. Man erhebt die Anamnese, führte die körperliche Untersuchung durch, meldet Untersuchungen an, klärt die Patienten auf, schreibt Verlaufsblätter und verfasst Briefe.
Es besteht regelmässig die Möglichkeit, bei einer Bronchoskopie / EBUS, einer Lungenfunktion, einer Ultraschalluntersuchung oder einer Pleurapunktion dabei zu sein. Auf Nachfrage kann man auch in der Notaufnahme mithelfen oder am Notarztdienst teilnehmen. Tumorkonferenzen finden meistens Montag oder Mittwoch ab 15 Uhr statt. Dienstbesprechung ist jeden Donnerstag gegen 14:30 Uhr.
Insgesamt ist das Team sehr freundlich und hilfsbereit. Fragen kann man jederzeit stellen und alles wird einem in Ruhe erklärt.
Ich habe mich persönlich sehr wohl auf dieser Station gefühlt und würde ein Tertial auf der Pneumologie nur weiterempfehlen!