Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Thoraxchirurgie, Gefäßchirurgie, ZNA
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Gute Organisation! 1. Tag war Begrüßungstag, haben Schlüssel und Karte bekommen, der Lehrbeauftragte hat uns willkommen geheißen, alles erklärt, Infos gegeben (Regelungen zu Fehlzeiten usw) und uns alle durchs Haus geführt. Hatte ich so in keinem anderen Tertial.
Jeder bekommt einen festen Spind in der Umkleide, ein Namensschild und natürlich Arbeitsbekleidung. Es gibt einen Rotationsplan, damit die PJler sich nicht in die Quere kommen. Man kann aber nach Absprache seine Rotation ändern. Man bekommt jeden Tag 1 Gericht+Getränk in der Cafeteria umsonst . Es gibt außerdem noch ein Kiosk und ein Cafe im Haus.
3x Woche PJ Unterricht, man soll auch zu jedem gehen, auch wenn es nicht die eigene Richtung ist (also Chirurgie PJer müssen auch zum Innere Unterricht und umgekehrt).
Es gibt in Hamburg generell keinen Studientag, man arbeitet also 5 Tage die Woche. Es gibt aber 1xMonat einen zentralen Studientag am UKE, wo alle PJler der Hamburger Lehrkrankenhäuser anwesenheitspflicht haben.
4 Wochen Allgemeinchirurgie
Super nettes Team. Durfte viel mit in den OP, bin auch freiwillig mit in die Ambulanz (Bauchzentrum) hier lernt man viel über Vor-und Nachsorge der Patienten und kann sie untersuchen, schallen usw kann ich echt empfehlen da mit zu gehen, hat mir persönlich viel Spaß gebracht. Auf Station nehmen die Schwestern Blut ab, man muss also nur wenig abnehmen, Visite mitlaufen geht aber immer vor.
4 Wochen Unfallchirurgie
Auf Station kann man richtig Zimmer übernehmen und Pat. selber visitieren und betreuen. Der eine OA fragt einen, ob man von ihm richtig geteacht werden will, dann gibt er sich mega Mühe und geht bei jeder Gelegenheit Themen durch und erklärt sehr sehr viel, nimmt einen mit in OP usw, aber keine Sorge, nur wenn man Lust hat, er zwingt keinen.
Generell war ich viel im OP, war auch häufig 1. Assistenz.
Hier nehmen Schwestern leider kein Blut ab, muss man selbst machen.
2 Wochen Thoraxchirurgie
Relativ langweilig, gab wenig zu tun (Sommerloch), hab meistens auf Station mit den Assistenten gechillt. Das Team ist richtig nett und lustig. Man kann viel mit in den OP und bei Visite lernt man auch was.
2 Wochen Gefäßchirurgie
Gegen meiner Erwartungen sehr interessant. Wir (waren 2 PJler auf Station) sollten jeder Patienten selbst betreuen und den Verlauf richtig verfolgen. Man lernt echt viel, sowohl auf Station als auch im OP. Durften sehr viel mit in den OP und die Operateure haben darauf geachtet, dass wir gleich viel in den OP kommen und jeder von uns z.B. mal ein Bauchaortenaneurysma sehen, fand ich sehr gerecht. Der Chef ist mega lieb!! und total begeistert, wenn man mitarbeitet und mitmacht.
4 Wochen ZNA
In der ZNA lernt man mit Abstand am meisten! Man behandelt Patienten der gesamten Chirurgie, arbeitet richtig selbstständig (holt sich die Pat. in ein Zimmer, führt Anamnese und Untersuchungen durch und stellt dann den Pat. mit eigenem Behandlungskonzept einem Arzt vor). Man lernt Wunden zu nähen, generell Wundversorgung, Gipse anzulegen, Luxationen wieder einzurenken usw usw usw. Hab jeden Tag was dazu gelernt und die Arbeit bringt mega Spaß in der ZNA.
Fazit: Hatte über 1 h Fahrt, aber das hat sich echt gelohnt. Kann das Chirurgie Tertial hier sehr empfehlen. In jeder Abteilung war das Team nett und man hat immer, egal in welcher Abteilung die Möglichkeit Mittag zu essen.
Bewerbung
Hab mich im Januar beworben, Tertialbeginn war Mai.
