PJ-Tertial Visceralchirurgie in Universitaetsklinikum Ulm (11/2018 bis 1/2019)

Station(en)
Normalstation
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Man rotiert einmal im Tertial nach 2 Monaten, d.h. man kann sich zwei Fachrichtungen ansehen. Mein Wunsch, in die Visceralchirurgie zu kommen wurde berücksichtigt. Zunächst einmal: Das Team, also Chefin, OÄ als auch Assistenten sind super - alle engagiert was die Lehre angeht, fast alle super nett und gewillt die PJler mit einzubeziehen und ihnen was beizubringen. Ich habe einiges gelernt.
Dienstbeginn war um 7:00 Uhr, man verschafft sich zunächst einen Überblick über Belegung, Abgänge und Zugänge und anstehende OPs. Um 7:30 Uhr ist die Frühbesprechung. Anschließend teilen sich die Studenten so auf, dass die OPs abgedeckt sind - i.d.R. 1 Student pro Saal, insgesamt 2-3 Säle - der Rest geht auf Station zum Blut abnehmen. Häufig schafft man es gut damit durch zu kommen bevor die Visite beginnt, manchmal verpasst man sie leider. Insgesamt war die Belastung durch die Blutentnahmen aber in Ordnung, v.a. da meist zwei PJler und 1-2 Blockstudenten/Famulanten da sind. Im Laufe des Mittags kommen dann die elektiven Patienten zur OP für den nächsten Tag, diese soll man aufnehmen, untersuchen und in der anschließenden Mittagsbesprechung den anwesenden OÄ bzw. der Chefin vorstellen. Sollte man etwas dabei nicht wissen oder nicht ganz richtig darstellen ist es nicht schlimm, der Assistent springt ein und hilft, niemand wird bloßgestellt.
Was die Arbeitszeiten angeht waren (natürlich unbezahlte!) Überstunden eher die Regel als die Ausnahme, man blieb häufiger mal bis 17:30 Uhr oder länger. Manchmal lernt man dabei auch viel, es kommt aber durchaus vor dass leider auch eher wenig lehrreiche Aufgaben anstehen.
Die Simmung im OP war immer vom jeweiligen OA abhängig - einige ließen einen nur den Haken halten und haben nichts erklärt, die meisten waren aber froh über die helfenden Hände, haben erklärt und einen auch mal zunähen lassen oder Drainagen einnähen/Staplen lassen.
Mittagspause war leider durch die hohe Arbeitsbelastung nicht immer möglich.

Insgesamt muss ich sagen war es eine recht anstrengende, aber auch lehrreiche Rotation, die Arbeit im Team hat echt Spaß gemacht!
Bewerbung
Angabe von Orts-/Fachpräferenzen, Vergabe anschließend per Losnummern. Sehr fair, dadurch aber auch wenig berechenbar.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Mitoperieren
EKGs
Rehas anmelden
Braunülen legen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
649

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07