Zum Traumazentrum gehören 4 (aktuell jetzt 5) Chirurgen. Ich war die zuständige Unterassistenz/Hakenhalter bei all deren OPs. Oft war ich 8 stunden im OP, mal waren es nur 3 Stunden, aber auch mal 13 Stunden. Während den OPs war man meist 1. Assistenz, also war man für den Sauger und den Strom zuständig. Je nach Chirurg durfte man auch nähen.
Die Hirslanden Klinik ist top modern, es war sehr beeindruckend zu sehen was modernste Technik für ein Unterschied machen kann.
Außerhalb des OPs begleitete ich die Sprechzeiten von 2 der Chirurgen. Leider konnte man in dieser Zeit nicht selbständig mit den Patient arbeiten. Ich kam nicht dazu die Anamnese und chirurgische Untersuchungen zu üben.
Es wurde auch erwartet, dass ich die Visite von einen der Chirurgen übernehme, an den Tagen an dem er an einem anderen KH operieren musste. Dieses fand ohne vorherige Übergabe statt.
Die Erwartungen der 4 Chirurgen waren insgesamt sehr unterschiedlich.
Fazit: für Studenten die später mal Chirurgie machen wollen, ist die Arbeit hier ideal da man die Chance hat viele verschiedene und spezielle OPs zu sehen und viel Zeit im OP verbringt. Für die PJler die eher den Schwerpunkt auf Prüfungsvorbereitung legen, ist ein Tertial am Traumazentrum eher suboptimal. Im Traumazentrum Hirslanden hatte ich eher das Gefühl eine chirurgischen Arbeitskraft zu sein, als ein Student in Praktischen Jahr.
Bewerbung
Ich began mit den Bewerbungen fast 2 Jahre im Voraus, viele Stellen waren damals schon vergeben. Je früher desto besser!
