PJ-Tertial HNO in Klinikum Bad Hersfeld (1/2019 bis 3/2019)

Station(en)
HNO
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
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Kommentar
Das Wahlfach in der HNO am Klinikum Bad Hersfeld war wirklich super und ist sehr empfehlenswert!
Da der Tagesablauf in vorherigen Berichten schon sehr genau beschrieben wurde (und weiterhin aktuell ist), hier nur eine kurze Ãœbersicht:
Der Tag beginnt um 07.30 Uhr auf Station mit der Frühbesprechung und Visite. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Assistenzärzte beim Verbandswechsel bzw. der postoperativen Kontrolle und dann der prästationären Aufnahme zu unterstützen. Man kann aber auch in den OP gehen (manchmal wird man als 1. Assistenz eingeteilt) und hat dort die Möglichkeit, verschiedene Operationen (direkt oder Übertragung auf den Monitor) mitzuverfolgen - Bad Hersfeld hat hier ein sehr breites Spektrum zu bieten (von Cochlea Implantaten über Schilddrüsen bis hin zu Lappenplastiken usw.). Gegen Mittag steht einmal die Woche eine Röntgen-Besprechung und das Tumor-Board an. Um 13.45 Uhr geht es mit den Sprechstunden in der Ambulanz los, wo man sowohl beim Chef als auch bei den Oberärzten ohne Probleme dabei sein darf und auch die Möglichkeit hat, Sonos durchzuführen.
Das Besondere an dem Tertial ist zweifelsohne das Engagement in der Lehre von Prof. Issing und seine Begeisterung für das Fach und die Medizin, die es ihm gelingt, weiterzutragen! Man lernt sehr viel und hat nicht nur die Möglichkeit, einmal die Woche einen Kurzvortrag in der Frühbesprechung zu halten, sondern man darf auch mal eine lokale Betäubung setzen, einen Hautschnitt machen, Knoten setzen usw. Die von ihm gestellten Fragen sowohl an PJler als auch an Assistenzärzte oder im OP an Gastschüler dienen nicht der Bloßstellung, sondern dazu, dass man etwas lernt und er reißt auch niemanden den Kopf ab, wenn man etwas mal nicht weiß. Das gesamte Team der HNO ist im Übrigen sehr nett und Fragen sind immer willkommen und es wird sich viel Zeit genommen, Dinge zu erklären.
Auf jeden Fall kann ich ein Tertial (oder zumindest zwei Fluchtwochen oder eine Famulatur) auf der HNO sehr empfehlen!

Die Rahmenbedingungen auch des Klinikums sind sehr angenehm: PJ-Raum mit Spind und gestellter Kleidung, kostenloses Frühstück und Mittagessen, gestelltes Zimmer (wenn man Glück hat sogar in einem Haus mit Garten), Vergütung von 400 Euro und Möglichkeit, OP-Rufdienste zu übernehmen sowie Fortbildungen mehrmals die Woche.
Bewerbung
Bewerbung unkompliziert über die Uni Gießen
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Poliklinik
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13