PJ-Tertial Innere in Wilhelm-Anton-Hospital (9/2018 bis 12/2018)

Station(en)
Hämato/Onko, Gastro, Pneumologie, Kardio, Allgemeine Innere/Angio
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Mein internistisches Tertial habe ich zum größten Teil am WAH in Goch absolviert, welches zum Kath. Karl-Leisner-Klinikum Kleve gehört.

Das Innere Tertial in und um Kleve ist hervorragend organisiert. Frau Auler kümmert sich um alles und hat ein offenes Ohr für Fragen und Wünsche. Dadurch, dass recht wenige PJ'ler dort sind, kann man frei wählen, wohin und wie lange man rotieren möchte. Frau Dr. Stauch ist PJ-Beauftragte und sehr daran interessiert, dass die PJ'ler ein angenehmes und lehrreiches PJ haben. Sie ermöglicht einem auch, in ihrer lehrreichen Schilddrüsensprechstunde oder z.B. auch im Zentrallabor oder Pathologie zu hospitieren. Der Einsatz von Frau Auler und Frau Dr. Stauch ist wirklich toll und erleichtert einem das PJ erheblich!
Man kann sich jeden Tag frische Kleidung aus der Umkleide holen, man hat (zumindest in Goch, in Kleve wohl auch, in Kevelaer leider noch nicht) ein eigenes PJ'ler Zimmer, wo man sich umziehen, in Ruhe lernen oder am PC arbeiten kann, falls die PCs auf Station besetzt sind. In der Hinsicht ist das PJ-Tertial in Kleve fast schon einmalig, da ich das sonst in keinem anderen Tertial an kleineren und größeren Häusern hatte! Ein Telefon bekommt man ebenso.
Mit einer Essenskarte könnt ihr einmal täglich kostenlos Mittagessen, alternativ frühstücken. Ein Zimmer in Kleve am St. Antonius Hospital (mit Gemeinschaftsbadezimmer und Möglichkeit zur Nutzung eines gut funktionierenden W-Lan-Zugangs) wird ebenfalls für ca. 130€ gestellt. Da die meisten Abteilungen für Innere Medizin im WAH sind, muss man von Kleve irgendwie nach Goch kommen, dafür bekommt man auch ein Fahrtticket. Wer mit dem Auto pendeln möchte, bekommt leider kein Fahrtgeld.

Nicht nur die Organisation, auch das eigentliche PJ auf den internistischen Stationen ist grandios. Man wird super betreut und darf viel selbstständig machen. Die Ärzte sind durch die Bank (egal ob Assistenz-, Ober- oder Chefarzt) extrem freundlich! Ich habe mein Tertial in Goch (Hämato/Onko, Gastro, Pneumo) und in Kevelaer (Kardio, Allgemeine Innere mit Angio) verbracht:
Hämato/Onko: Ein sehr herzliches Team, sowohl auf der ärztlichen als auch pflegerischen Seite. Mit etwas Eigeninitiative könnt ihr relativ schnell eigene Patienten betreuen, viele spannende Krankheitsbilder (breites Spektrum an Onkologie/Hämatologie, bis auf Stammzelltransplantation wird hier auch fast alles gemacht) sehen und viel selbst machen (Ultraschall, Punktionen von Knochenmark und Pleura, ZVK, etc.). Die Assistenzärzte sind sehr kollegial und behandeln euch wie ein Mitglied des gesamten Teams. Die Oberärzte und der Chefarzt sind unglaublich nett und erklären viel.
Gastro: Ebenfalls ein tolles Team aus Assistenz- und Oberärzten mit einem sehr netten Chefarzt. Auch hier gilt im Prinzip das Gleiche wie für die Onkologie, man kann schnell eigene Patienten betreuen, wenn man will auch viel in die Endoskopie gehen, man sieht ein breites Spektrum an gastroenterologischen Krankheitsbildern und das Team behandelt einen sehr kollegial!
Das Gleiche kann ich über die Pneumologie sagen, hier nimmt sich der Chefarzt auch die Zeit, viel zu pneumologischen Krankheitsbildern zu erklären!
In der Kardiologie in Kevelaer kann ich euch empfehlen, viel im Herzkatheterlabor mitzumachen, Frau Dr. Dingler engagiert sich sehr für die studentische Lehre!
Auch in der Allgemeinen Inneren in Kevelaer ist das Team von Assistenz- und Oberärzten sehr nett, hier kann ich euch die Chefarztvisite mit Herrn Dr. Kerner empfehlen, die ist sehr lehrreich, wenn man aktiv nachfragt! Auch die Oberärzte erklären viel.

Insgesamt ein wunderbares Tertial, ich kann jedem Studenten nur nahe legen, das Innere Tertial im KKLE zu absolvieren!
Bewerbung
PJ-Portal, auch 5 Wochen noch kurzfristig vor Beginn möglich!
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
EKG
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Blut abnehmen
EKGs
Punktionen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Notaufnahme
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
373€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1