PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinikum St. Elisabeth (11/2018 bis 3/2019)

Station(en)
23
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Die 8 Wochen in der Unfallchirurgie des Klinikums Straubing waren super. Die ganze Station freut sich über deine Mitarbeit und Ärzte und Schwestern sind wirklich sehr nett. Auf der Station 23 waren hauptsächlich zwei Assistenzärzte zuständig, die sich größte Mühe geben dir etwas beizubringen.
Der Tag beginnt um 7:15 Uhr mit der Röntgen-Demo, danach geht es auf Station und man plant erst mal gemütlich mit ner Tasse Kaffee den Tag (welche Patienten brauchen welche Anforderung, was ist gestern noch gelaufen, welche Labore werden benötigt). Hierbei darf man immer nachfragen und seine Ideen einbringen. Wenn alle Unklarheiten beseitigt sind geht es los auf Visite. Die ersten Tage läuft man mit und macht Doku. Aber schon nach drei Tagen durfte ich Visite machen. Dabei war wichtig auch den Patienten ( v.a. wenn er neu aufgenommen wurde) nochmals gründlich zu untersuchen. Außerhalb des Zimmers hab ich dann immer direktes Feedback bekommen. Anfangs tat ich mich schwer, aber der Lerneffekt war riesig und ich merkte, dass es im Laufe der Zeit einfacher wurde.
Nach Visite nahm ich Labore ab (hielt sich wirklich in Grenzen) und legte Braunülen, wenn nötig. Ansonsten konnte man auf Station ab und zu kleine Interventionen machen, wie arterielle BGAs, Pleurapunktionen, Nähen in Lokaler. Am Nachmittag standen dann meistens Briefeschreiben an. Klingt zwar bisschen langweilig, aber auch hier konnte ich einiges Lernen, da man auch hier ein Feedback bekam und es eben auch einfach dazugehört.
Wenn man im OP eingeteilt war, war man meistens 2. Assistenz. Einem wurde je nach Oberarzt einiges erklärt und man konnte auch jederzeit Nachfragen. Manchmal durfte man subkutan nähen, manchmal nur Haut. Für ein chirurgisches Tertial war ich tatsächlich gar nicht so viel im OP, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte, aber die Arbeit auf Station war so lehrreich, dass ich es überhaupt nicht schlimm fand. Und man konnte auch jederzeit fragen, ob man in eine OP mit rein darf, wenn es einen interessiert. So kam ich zu einer Trepanation des Schädels bei Subduralhämatom und durfte letztendlich sogar erste Assistenz machen.
Wer etwas lernen möchte ist auf dieser Station auf jeden Fall richtig!
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Briefe schreiben
Mitoperieren
Rehas anmelden
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Poliklinik
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27