PJ-Tertial Anästhesiologie in Krankenhaus Nordwest Frankfurt (8/2017 bis 11/2017)

Station(en)
OP und Intensivstation
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt würde ich ein PJ Tertial im Bereich Anästhesie im Klinikum NordWest nicht empfehlen.
Es war das Tertial, welches mir persönlich am wenigsten Spaß gemacht hat.

OP-Zeit:
Der Morgen beginnt mit einer kurzen Frühbesprechung, in der das OP-Programm vorgestellt wird. Danach kann man frei wählen, bei welchen Einleitungen und Operationen man dabei sein möchte. Grundsätzlich kann man sich ein breites Spektrum (Thoraxchirurgie, baraitrische Chirurgie, Gynäkologie, etc.) anschauen, was ich recht spannend fand. Allerdings gibt es wenig Regionalanästhesien. Zudem ist es so, dass während der Blockpraktikumszeit einmal die Woche Studenten im OP sind. Außerdem gibt es noch viele weitere Praktikanten, sodass es ganz schön eng werden kann und man auch mal aus einer Einleitung rausgeschickt wird. Als PJler durfte man intubieren und Arterien legen. Am Nachmittag musste man zur Intensivvisite. Ich fand diese Zeit doof. Man kennt die Patienten nicht und somit hat das keinen großen Lerneffekt. Ca. 2 mal pro Woche gab es nachmittags PJ-Unterricht und dann konnte man die Visite auf Intensivstation skippen. Im PJ-Unterricht haben Ärzte aus den unterschiedlichen Fachrichtungen kleine Vorträge gehalten, die teilweise gut waren.

Intensivstation:
Jeder PJler rotiert auf die Intensivstation und das ist wirklich sehr spannend (Wenn man die Patienten kennt, dann ist natürlich auch die Visite auf Intensivstation interessant!). Ich hatte sehr viel Glück mit dem Oberarzt und den Assistenzärzten auf der Intensivstation. Sie haben wirklich viel erklärt und man hat viel mitgenommen. Man hat selbstständig einen Patienten betreut und hat diesen auf der Visite am Nachmittag vorgestellt.

Alles in allem war der Lerneffekt aufgrund der Rotation auf die Intensivstation schon da. Ich habe mich aber einfach nicht sonderlich wohl gefühtlt. Man wird in das Team (natürlich mit Ausnahmen) nicht gut integriert und die Stimmung war mäßig. Von bestimmten Personen wird man schickaniert. Zum Abschluss möchte ich aber betonen, dass das subjektive Erfahrungen sind und es anderen PJler gefallen hat. Jedoch hatte ich in meinen anderen Tertialen einen größeren Lernerfolg und eine bessere Zeit.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.73