PJ-Tertial Innere in St.-Antonius-Hospital Kleve (3/2018 bis 6/2018)

Station(en)
allgemeine Innere, Nephrologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Pneumologie, Onkologie/Hämatologie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Da ich mich nicht für eine Fachdisziplin in der Inneren Medizin entscheiden konnte rotierte ich durch die verschiedenen Abteilungen des Karl-Leisner-Klinikums (Kleve, Goch, Kevelaer). Die Teams haben mich in jeder Abteilung sehr gut aufgenommen und in den Tagesablauf eingebunden. Meist konnte ich die Stationsärzte bei Blutabnahmen und Braunülen legen unterstützen.
In der Gastroenterologie bekam ich ein eigenes Zimmer, dass ich mit der zuständigen Oberärztin betreute. Sie war sehr geduldig mit mir und hat mich langsam in diese Aufgabe eingeführt. Dabei halfen mir die Assistenzärzte. Ich nahm Patienten auf, füllte alle Bögen aus, interpretierte das EKG und besprach den Fall und das weitere Vorgehen mit der Oberärztin. Daraufhin meldete ich die Untersuchungen an, legte den Arztbrief an und konnte die Patienten in der Sonografie vor/nachschallen. Der Kontakt zur Pflege war sehr freundlich. Auch in den anderen Abteilungen wurde ich sehr gut in den Tagesablauf eingebunden. Die Ärzte sind sehr nett, der Kontakt zu den Chefärzten sehr gut.
Es blieb viel Zeit für die Funktionsdiagnostik und Interventionen. Ich erlebte die Diagnose einer schweren Granulomatose mit Polyangiitis mit Nierenbeteiligung in der Nephrologie, war bei mehreren ERCPs, Gastros und Koloskopien dabei. Gefäßinterventionen in der Angiologie, Herzkathether-Untersuchungen, Knochenmarkspunktionen mit Ausstrich in der Hämato/Onkologie, Lungenfunktionsdiagnostik, Bronchoskopien mit EBUS, starre Bronchoskopie, Anlage von ZVKs und Shaldon-Kathether, Nierenpunktionen, Leberpunktionen, endoskopische Anlage einer Magensonde.
Insgesamt ein super Tertial in der Inneren mit einem großen Spektrum und netten Teams.

Organisation: Die PJ-beauftragte Chefärztin kümmert sich sehr fürsorglich um Ihre PJler. Sie setzt sich sehr dafür ein, dass man als Kollege auf Augenhöhe betrachtet wird, viel lernt und selbstbewusst in den ärztlichen Beruf startet. Wünsche und Anliegen können mit Ihr jederzeit besprochen werden. Als ich ein Praktikum im Labor machen wollte, stellte Sie den Kontakt her und ich konnte eine Woche in das Labor schnuppern.
Die Sekretärin des ärztlichen Direktors, die mit einem das Tertial koordiniert, hat sich sehr fürsorglich um mich gekümmert. Ich konnte mit allem zu Ihr kommen und Sie hat sich sehr bemüht eine Lösung mit mir zu finden. Auch alle anderen Sekretärinnen der Fachabteilungen haben mir bei allem sehr geholfen.
Auf Nachfrage kann ein Zimmer im Wohnheim Kleve für wenig Geld gemietet werden.

Vielen Dank an die gesamte Klinik für diese tolle Ausbildung! Ich kann das Praktische Jahr hier nur wärmstens weiterempfehlen.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Punktionen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
373

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1