PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in KSSW Sursee (7/2018 bis 10/2018)

Station(en)
OP, Notafll
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Vom Chef bis zu den AAs sind wirklich alle unglaublich nett. Im OP wird man praktisch nie abgefragt, aber alle Fragen werden einem geduldig beantwortet. Man kann auch (praktisch) nichts falsch machen, wird geschätzt und es gibt immer was zu plaudern. Man darf oft zunähen oder beim Chef auch mal knüpfen, Redons annähen, etc. In den Laparoskopien führt man als UHU die Kamera-was wohl in den meisten anderen Häusern nicht üblich ist, am Anfang zwar etwas Übung braucht aber sehr lehrreich ist! Man wird als Chirurgie-Uhu auch in die Ortho-OPs eingeteilt, die Orthopäden sind aber alle sehr nett und lustig! Auf dem Notfall kann man selbstständig Patienten beurteilen und auch die Wundversorgungen machen. Allerdings ist der Notfall in Sursee eher klein und am Abend/Wochenende gibt es eine Hausarztnotfallpraxis, sodass es oft sehr ruhig ist auf dem Notfall-je nach Typ gefällt einem das mehr oder weniger gut ; ) Ein kleiner Minuspunkt: Sursee stellt beliebig viele UHUs auf der Chirurgie ein-wir waren zeitweise zu 10. Da kommt man zum Teil relativ wenig in den OP und kann auch weniger auf dem Notfall arbeiten (andererseits hat man dann auch viel Freizeit und wir hatten viel Spass bei gemeinsamen Abenden auf der Dachterrasse, Luzern, etc.). Auch offizielles Teaching gibt es nicht viel, nur einmal pro Woche eine kurze AA-Fortbildung und ein Journal Club. Viel gelernt habe ich auch in den OA-Sprechstunden, wo man selbst untersuchen kann und danach den Bericht diktieren darf. Die OAs sind echt motivierend und teilen einen dann zB auch für die OP dieser Patienten ein!
Pikett muss man nur in der Woche leisten, wo man auf dem Notfall im Spätdienst und am Wochenende eingeteilt ist-es kommt aber nur selten vor, dass man wirklich nachts in den OP muss.
Auf der Station gibt es nicht so viel zu tun. Standard-Verordnungen für die Eintritte erledigen, Verläufe schreiben wenn man bei der Visite dabei war oder Austrittsberichte erstellen. Patienten staten muss man nur selten, da die meisten Patienten nüchtern morgens eintreten und vorab beim Hausarzt waren oder in der Sprechstunde. Zum Teil braucht es Eigeninitiative, um sich nachmittags noch zu beschäftigen, es schaut aber auch niemand, wann man nach Hause geht und bei schönem Wetter locken auch die Berge oder der See!
Das Wohnheim ist super gelegen mit Blick auf den See und man hat die eigene Dusche/WC!

Fazit:
Ich kann Sursee vor allem für Leute empfehlen, die später nicht unbedingt in die Chirurgie wollen, da das Team echt super ist, man auch auf dem Notfall und in den Sprechstunden helfen kann, aber man nicht so viel im OP selbst ist.
Bewerbung
so wie ich es mitbekommen habe relativ kurzfristig möglich
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Mitoperieren
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1300 CHF

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.53