PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Siloah St. Trudpert Klinikum (5/2018 bis 9/2018)

Station(en)
23
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Die Klinik hat mich sehr positiv überrascht. Ich habe absichtlich ein kleines Haus ausgewählt, um viel mit arbeiten zu können. Noch dazu war zuvor erst eine PJlerin in der Chirurgie. So wurden wir zwei PJlerin am ersten Tag erstmal vom Chef höchstpersönlich durchs ganze Haus geführt. Wir haben Schlüssel, Chip und Piepser erhalten und vom Personalbüro wurde auch direkt alles organisiert. Zum Beispiel das kostenlose Essen (einmal am Tag). Auch eine Unterkunft wird kostenlos gestellt. Dafür gibt es eine große Villa am Fuße der Klinik, wo eine neue 3er WG nur für PJler geschaffen wurde. Es war quasi Erstbezug und neben kostenfreiem Wlan und einer top Küche, darf man den riesengroßen Garten nutzen. Wenn mehr als 3 Pjler gleichzeitig im Haus sind bzw eine Unterkunft benötigen, gibt es wohl noch Plätze im Schwesternwohnheim. Auch Klamotten zur organisieren war kein Problem. Insgesamt sind in der Klinik alle sehr freundlich und bemüht.
Nun zur Chirurgie:
Das Team ist überschaubar mit vier Oberärzten und 8 Assistenten. Alle sind super nett und immer bemüht einem was beizubringen und einen zu integrieren. Der Chef hat gleich am Anfang gefragt, was uns interessiert und ob wir eher mehr oder weniger in OP wollen. Darauf wurde auch tatsächlich Rücksicht genommen.
Der Tag beginnt mit der Visite. Man ist in einem Bereich eingeteilt, wo 3 Assistenten arbeiten (natürlich selten auch alle da). Um acht ist dann Röntgenbesprechung. Im Anschluss gehen die OPs los. Wenn man dort nicht eingeteilt ist, gibt es meist noch was auf Station zu tun (Visite fertig machen, Briefe, Entlassungen). Danach geht es in die Aufnahme Anamnese erheben, untersuchen und unter Aufsicht aufklären. Ansonsten gibts auch mal was in der Ambulanz zu tun, was immer sehr spannend war. Das Blut abnehmen und Vigos legen hielt sich in Grenzen und man wurde auch nie ausgenutzt oder ähnliches. Neben Wundversorgung, konnte man auch viel Sonographieren, was mir persönlich viel gebracht hat.
Der Tag endete meist mit der Nachmittagsbesprechung um 15.45 Uhr, wo der Tag besprochen wurde und die OPs für den nächsten Tag. Mittwochs war immer schon um 12.30 Uhr Fortbildung und im Anschluss konnte man oft schon um 13.30 Uhr gehen. Auch ansonsten war mal früher gehen oder ähnliches absolut kein Problem.
Im OP wurde man vom ersten Tag an mit einbezogen. Natürlich gehört Hacken halten dazu, aber man durfte auch viel selber machen und es war immer eine angenehme Stimmung. Jeder behandelte einen mit Respekt und die Ärzte bedankten sich regelmäßig für die Hilfe im OP.
PJ- Unterricht gab es während meiner Zeit noch nicht, aber ich bin in der gleichen Klinik jetzt in der Inneren und inzwischen wurde für alle PJler Unterricht durch alle Abteilungen hindurch organisiert. Das ist immer Mittwochs von 14- 15 Uhr. Bisher noch alles etwas mit Startschwierigkeiten.
Neben dem Klinikalltag wurde man auch zu Events außerhalb der Klinik eingeladen. Grillen beim Chef, WM- Tippspiel mit Abschlussgrillen,... Insgesamt sehr persönlich!!!
Bewerbung
Von der Uni her ist es schlecht organisiert, wohl weil die Klinik noch recht neu ist. Ich habe zwei Wochen vor Beginn Kontakt aufgenommen und dann lief alles reibungslos.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Punktionen
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07