PJ-Tertial Innere in Hegau Bodensee Klinikum (9/2018 bis 11/2018)

Station(en)
2. Medizinische Klinik/ Gastroenterologie und Onkologie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe den ersten Teil meines Innere Tertials an der 2. Medizinschen Klinik in Singen verbracht und war wirklich sehr zufrieden. Man wird sofort ins Team integriert und von sowohl Assistenten, Oberärzten als auch vom Chef als vollwertiges Mitglied betrachtet.

Auf Station erledigt man typische PJ-Aufgaben wie Aufnahmen, Entlassungen, Untersuchungen, Aufklärungen, Briefe schreiben, Bed Side Test, die ein oder andere Blutabnahme und Viggo sind auch zu machen, hält sich jedoch in Grenzen, da es extra Personal dafür gibt. Das einzige was vielleicht noch verbessert werden könnte ist, dass man als PJ-Student nicht automatisch einen Zugang zum SAP bekommt und keinen eigenen PC-Arbeitsplatz hat. Daher ist das selbstständige Arbeiten auf Station etwas erschwert.
Auf der Notaufnahme hat es mir am meisten Spaß gemacht. Man kann Patienten selbstständig unter Supervision betreuen, meldet Untersuchungen an, sticht BGAs, kann schonmal eigenständig den Schallkopf in die Hand nehmen und überlegt selbstständig wie es weitergehen soll. Der Einsatz hier wird auch sehr geschätzt und er wird auch gerne erklärt. Der Lerneffekt war hier mit am größten.
Weiters besteht die Möglichkeit in die Funktionsabteilung (Endoskopie) und auf die Überwachungsstationen zu rotieren.

Lehrsituationen/Fortbildungen: In der zweiten Med. findet jeden Tag eine Morgenbesprechung mit dem Chefarzt statt, wo man dazu angehalten wird, selbst Patienten vorzustellen. Dabei werden auch die Krankheitsbilder und das weitere Prozedere besprochen, was sehr lehrreich ist. Jeden Dienstag und Donnerstag finden die Chefvisiten statt, die auch sehr lehrreich sind. Hier fragt der Chef auch schonmal etwas, und man wird dazu angeregt sich näher mit Themen zu beschäftigen. Am Mittwoch Morgen findet immer eine Morgenfortbildung für die gesamte Innere und Neurologie statt, wo verschiedenste Themen vorgetragen werden. Zusätzlich finden terminisiert 3x pro Woche um jeweils 16Uhr extra PJ-Fortbildungen statt, wo sich die Lehrenden sehr bemühen, wichtige Inhalte fürs Examen zu besprechen. Zum Teil gibt es auch praktische Einheiten (Schädel-Sono usw.). Außerdem hat man im Krankenhaus die Möglichkeit, UpToDate und eRef zu nutzen.

Strukturelles: Das Krankenhaus stellt eine kostenlose Wohnmöglichkeit direkt anliegend, einmal am Tag kann als PJ-Student gratis in der Kantine gegessen werden, es gibt die Möglichkeit, extra vergütete Spät- und Wochenend-Dienste zu machen.

Umgebung: Singen hat als Stadt selbst nicht viel zu bieten, liegt jedoch in der schönen Hegau-Bodensee-Region und ist infrastrukturell sehr gut angebunden. Innerhalb von 15 Minuten kann man den Bodensee erreichen, Konstanz liegt etwa eine halbe Stunde entfernt, Zürich und Freiburg liegen im Umkreis von einer Stunde ca.

Mit hat es wirklich gut gefallen und ich kann das Klinikum Singen als PJ-Standort sehr empfehlen!
Bewerbung
1 Jahr im Vorhinein
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
ca. 500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07