PJ-Tertial Innere in Nouvel Hopital Civil (6/2008 bis 7/2008)

Station(en)
Intensiv
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
wer nach strasburg geht, sollte sich die Intensiv nicht entgehen lassen. Ich habe erst 8 wochen auf ner normalen station gearbeitet, dann 8 wochen Intensiv. das war auch gut so wegen Französischkenntnissen.
Auf Intensiv beginnt der Tag mit einer ausgiebigen Frühbesprechung mit Pat. vorstellungen. Anschliessend geht man zu ´seinen´ Patienten, untersucht alle, vergleicht Laborwerte und andere Untersuchungsergebnisse. schreibt und befundet EKGs und befundet Rö Thoraxe. Im Verlauf des vormittags hat man gelegenheit beonderheiten mit dem Assistenzarzt (i.d. R 1 AssArzt f 6 Pat. und 1 AssArzt f 2 Studis) durchzusprechen. In der täglichen Visite darf man seine Patienten vorstellen. Das macht super spass und man kennt die Patienten sehr gut.
Zum Mittagessen ist immer Zeit das wird in Frankreich gross geschrieben und ist sehr angenehm. Manchmal klappts nicht, aber in der Regel schon. Nachmittags kommt viell. eine Aufnahme oder man geht zu Untersuchungen mit, hilft hier und da aus, geht zur Fortbildung (2x/Wo vom Chef o.ä) abends gibts dann noch mal visite.
Sehr viel gelernt hab ich im Dienst. Ein Studi hat IMMER dienst, daher gibt es einen Plan incl Wochenenden. Der Dienst umfasst dann 25hrs, es gibt ein eigenes Dienstzimmer, welches man aber nicht immer besuchen kann, ich hatte in meinen Diensten nur 2x mehr als 1h schlafzeit.
Für Essen während dem Dienst ist gesorgt, nur kommt man nicht immer dazu. Man ist für alle aufnahmen zuständig. d.h. man Untersucht den Patienten komplett und dokumentiert alles. man schreibt die Vorgeschichte auf, Vergleicht Labors, EKG, Bildgebung.... Auch alles was man mit dem Pat. auf Intensiv macht (ZVK, Catheter, Punktionen, sonden,....) wird protokolliert. Am nächsten morgen stellt man die Pat in der Frühbesprechung vor, daher empfiehlt es sich, nachts gründlich zu arbeiten. Aber keine Angst, es ist immer jemand zum Fragen da.
Das bedeutet, man hat schon einen Aufgabenbereich, aber wenn man mal nicht klar kommt, dann bekommt man Hilfe. so stelle ich mir mein PJ vor.
Ein bisschen schade fand ich , dass man rel. wenig machen konnte, ZVK oder Intubation. Das hat immer der OA gemacht, was wahrscheinlich daren lag, dass es eben immer Notfälle waren.
Oft ist man nachts in der Notaufnahme um einen Patienten zu begutachten, manchmal nimmt man ihn mit, manchmal nciht, und manchmal hats nix mit innerer zu tun, sondern ist ein Psy, Gyn oder oder notfall. das ist dann aber auch spannend.
Dienste in der Notaufnahme kann man auch machen, ist aber gesondert, und habe ich nur in der ersten Hälfte gemacht, als ich auf der Gastro war, denn auf Intensiv hatte ich so schon oft genug Dienst, da brauchte ich keine extras.
Nicht so gut war ... da fällt mir nix ein. manchmal war mir nachmittags etwas langweilig. das war aber nicht schlimm, man darf sich dann in Frieden zurückziehen und was lernen /lesen, jemanden nerven einem was zu erklären oder mal früher schluss machen.
Bewerbung
ganz einfach.
Bewerbung an M. Gilbert VICENTE, der ist Auslandsbeauftragter und managt das alles. Bewerbung per email mit lebenslauf u Anschreiben.ich bekam 2 tage später meine Zusage per mail.

Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27