PJ-Tertial Neurologie in Krankenhaus Barmherzige Schwestern Ried (7/2018 bis 9/2018)

Station(en)
Neurologie 3.2. und Stroke Unit
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
Der Monat auf der Neuro in Ried war absolut spitze!
Am ersten Tag bekommt man eine seeehr ausführliche Einführung (IT-System, Hygiene, Wäsche), danach wird einem das DECT-Telefon ausgehändigt und die Wäsche. Als letztes wird man auf die Neurologische Station im 3.Stock begleitet.
Arbeitsalltag: Wir waren zu zweit und meist schon um 7 dort, um alle nötigen Blutabnahmen und Venflons zu machen, danach gings um 8 Uhr in die Frühbesprechung, wo alle Bilder des vorigen Tages + Nachtdienst gezeigt wurden. Das beste war danach eine halbstündige Kaffeepause mit fast allen Ärzten, wo einfach gemütlich gequatscht wurde und zuweilen ein "Geburtstagskind" Kuchen o.Ä. mitbrachte. Gegen 9 ging man dann ins jeweilige Arztzimmer (vorderes und hinteres) zur Kurvenvisite und danach auf Visite. Als nächstes machte man entweder Aufnahmen + Diktieren oder ging auf die Ambulanz.
Lumbalpunktieren ist zum Glück Pflicht für alle KPJler und mit ein bisschen Ehrgeiz kann man mehrmals wöchentlich punktieren was echt super war. Zwischen 12 und 1 ging man dann Mittagessen - das Essen war echt gut!! Man darf sich zwar offiziell nur ein bestimmtes Menü auswählen, in Wirklichkeit nimmt sich einfach jeder bunt gemischt was einem schmeckt! Jeden zweiten Dienstag war übrigens Grilltag. Man sieht echt eine sehr breite Palette an Krankheitsbildern und kann sich so ein gutes Bild der Arbeit als Neurologe machen. Es gibt leider keine richtigen Fortbildungen, auch wenn jeden Donnerstag nach der Morgenbesprechung ein Arzt ein Referat über eine aktuelle Studie macht - am Ende des Monats ist man dann selber auch mal dran.
Am Nachmittag musste man schon etwas kreativer sein, um ständig beschäftigt zu sein, entweder wieder auf die Ambulanz, in die Stroke oder auf Aufnahmen oder Lumbalpunktionen auf Station hoffen. Nebenbei fielen immer wieder MMSE und Schellongs an.
Die Ärzte sind echt nett und auch immer bereit einem was zu erklären - generell war die Stimmung super mit extrem flacher Hierarchie.

Zu Ried muss gesagt werden, dass es in der Nähe nicht wirklich viel zum Unternehmen gibt. Das Freibad ist zwar cool aber in Ried auch schon die einzige Freizeitmöglichkeit. Außer noch der Volleyballplatz neben dem Heim, wo wir untergebracht waren. Ein Fahrrad ist in Ried echt ein Muss, da die Klinik zu Fuß etwa 20min entfernt ist und auch, um die Umgebung zu erkunden. Bin des Öfteren in die vielen Maisfelder reingefahren und hab mit Hängematte irgendwo ein schattiges Plätzchen zum lesen gesucht. Mit dem Fahrrad ist auch der Prameter Badesee in etwa 40min zu erreichen. Mit dem Auto waren wir am Attersee (superschönes Wasser) und am Katzenstein (neben dem Traunstein) und auch nach Schärding, wo wir mit dem Fahrrad nach Passau gefahren sind (beide sehr schöne Städte!!). Im August ist übrigens immer das Hofspektakel in Kirchheim - ein echt cooles Fest zum Abstürzen. Im OÖ Heimbauverein (man zahlt 150e) trafen wir viele Mitstudenten, mit denen es nie langweilig wurde.

Zusammenfassend muss ich echt sagen, dass die 4 Wochen verflogen sind - danke Ried für alles.
Bewerbung
1 Jahr im Voraus
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Punktionen
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
650
Gebühren in EUR
150

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
6
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47