PJ-Tertial Innere in Kantonsspital St. Gallen (6/2018 bis 8/2018)

Station(en)
Gastro, AIM, ZNA
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Je nach Station hat man die Möglichkeit unterschiedlich viel mitzuarbeiten.
Den ersten Monat war ich auf der Gastro eingeteilt. Dort ist man morgens vor allem dafür zuständig die elektiven patienten aufzunehmen und für die anstehenden Untersuchungen aufzuklären. Leider hat man dadurch kaum die Möglichkeit an einer Visite teilzunehmen. Mittags musste ich dann vor allem kleinere Aufträge von den Assistenzärten übernehmen (bspw. MMST durchführen, aBGA, Untersuchungen aufklären, Telefonieren, Bürokram) Wenn man Zeit hat, kann man immer noch bei den Untersuchungen mit in die Endo, dort wird einem auch sehr viel erkärt.
Den zweiten Monat war ich auf der Allgemeinen Inneren auf der Privatstation eingeteilt, dort sind vor allem komplexere Patienten mit unklarem Krankheitsbild untergebracht. Die Arbeitstage waren zwar sehr lang ( 7:30-18:30/19:00),. Die Arbeit dort hat mir aber sehr viel Spaß gemacht. Man betreut gemeinsam mit einer Assistenzärtin etwa 12 Patienten. Teilweise durfte ich an den Tagen ohne Chefvisite selbsständig eine Visite leiten. Jeden Nachmittag kommt der Chefarzt nochmals gegen 17:00 vorbei und bespricht erneut ausführlich die Patienten.
Den letzten Monat war ich auf der ZNA. Da jeder Unterassistent gerne auf die ZNA möchte, braucht man Empfehlungen von den Assistenz- bzw. Oberärzten. Dort arbeitet man 15 Tage im Monat jeweils von 10-22:00 Uhr, die anderen 15 Tage hat man frei. Während den Arbeitstagen ist man etwas sozial isoliert, da man auch nicht an den regelmässigen PJ Veranstaltungen teilnehmen kann. Die Arbeit auf der ZNA ist cool, man kann selbstständig Patienten untersuchen, in Rücksprache mit dem Oberarzt Untersuchungen und Labor anordnen. Man hat eigentlich immer die Chance mit in den Schockraum zu gehen oder zur Übergabe mit auf die Intensivstation.
St.Gallen an sich ist eine recht kleine gemütliche Stadt, die Altstadt ist ganz schön. im Bermuda Dreieck ist zumindest am Wochenende abends meistens was los, unter der Woche ist es abends doch recht verschlafen. Am Wochenende waren wir meistens in den Bergen zum Wandern- das Appenzellerland ist echt super schön!! Ausserdem ist der Bodensee nur ca. 15 min entfernt:)
Mit dem Lohn kam ich nicht ganz hin, in der Schweiz ist einfach alles doch ziemlich teuer!
Ich kann das Tertial in St.Gallen, wenn ihr nicht vor den langen Arbeitszeiten zurück schreckt euch allen auf jeden Fall weiterempfehlen. Die Fortbildungen sind allesamt super und ich habe in den 3 Monaten sehr viel gelernt!
Bewerbung
ca. 1,5 Jahre im voraus auf der Bewerbungsplattform
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
nach Abzug der Mietkosten ca. 550€
Gebühren in EUR
50€ an die Uni Zürich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27