PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Mainz (9/2018 bis 12/2018)

Station(en)
OP
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Rotation die AC im Rahmen des regulären Chirurgie-Tertials, hier sind 4 Wochen in der AC verpflichtend. Positive Aspekte in den vier Wochen sind rar gesät. Die einzige Aufgabe die man als PJler hat, ist bei den OPs Haken zu halten (4 Säle, in der Regel mind. 4 Pjler - man ist also den Tag einem Saal zugeteilt). Erklärt wird einem dabei wenig bis nichts. Fragen werden selten ausführend beantwortet, viel mehr bekommt man von einigen unnötig genervte/unfreundliche Gegenfragen, wieso man das denn nicht weiß. Andere Aufgaben außer Haken halten sind nicht wirklich möglich und nicht gern gesehen - sofern man nicht Glück hat und mehr als 4 PJler da sind, also alle Säle trotzdem besetzt sind. Besonders frustrierend empfanden wir es, dass auch bei Einsatz unsererseits eig keinerlei Wertschätzung rüber kam (Ausnahme siehe unten). Freie Tage gab es theoretisch alle 2 Wochen einen, dies wurde aber eher widerwillig zugestanden, solange wir nur 4 PJler waren (4 Säle ... ihr erkennt das System ...).
Auf Station war man allenfalls morgens ganz kurz, Patientenkontakt besteht so also eig. gar nicht. Gelegenheiten Patienten in den 4 Wochen zu untersuchen, kann ich an einer Hand abzählen, da sich eig immer irgendwo ein Haken fand, der gehalten werden wollte. Bis auf wenige Ausnahmen (einige Assistenten und die meisten FAs waren cool und haben gerne erklärt), waren die Meisten durchaus unfreundlich und fragwürdig überheblich. Die gesamte Stimmung in der Abteilung kann man wohl als mies beschreiben. Hier bilden auch einige der OP-Schwestern keine Ausnahme und auch Teile der dortigen Anästhesie reihen sich hier leider ein.
Eine positive Ausnahme bildete in meiner Rotation hiervon die Schilddrüsen-Sektion. Hier haben die OPs wirklich Spaß gemacht, man hat viel gelernt und wurde von dem Professor gerne auch mal in Bezug auf sein anatomisches Wissen ausgefragt. Hier war es der wirklich NIE unfreundlich und man hat eine ganze Menge mitgenommen und erklärt bekommen. Wann immer sich die Gelegenheit bietet, versucht in diesen Saal zu kommen!
Man hat leider keine Chance an dieser Rotation vorbei zu kommen, auch wenn die 4 Wochen in meinem Fall leider eig. komplett verschwendet waren. Daumen sind gedrückt, dass es bei anderen anders laufen wird und falls nicht: auch diese Zeit geht rum und irgendwie hat man es am Ende doch überstanden.
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
300,00€

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
6
Unterricht
6
Betreuung
6
Freizeit
3
Station / Einrichtung
5
Gesamtnote
5

Durchschnitt 4.93