Pro:
fast täglicher Pj-Unterricht
meist sehr harmonische Teams
Pj-ler werden integriert
eigene Patientenbetreuung möglich
besonders die gastroenterische Abteilung und die Notaufnahme sind zu empfehlen
Mittag essen war jeden Tag möglich
Contra:
einige Pflegekräfte sind einfach sehr unfreundlich und herablassend Studenten gegenüber
Organisation ist sehr abteilungsabhängig
Bewerbung
Im großen und ganzen bin ich von dem Tertial im Siloah positiv überrascht.
Man wird als PJler rasch in das Team integriert und darf je nach Wunsch sich die Funktionen der jeweiligen Abteilungen angucken, auf die Intensivstation rotieren, mit NEF fahren oder auch mit Absprache eigene Patienten betreuen.
Die Anleitung der Pjler ist sehr abteilungsabhängig. Während die PJler in der Kardiologie und Onkologie alle Blutentnahmen machen mussten, kamen die Ärzte der Gastroenterologie zum Beispiel einem eher entgegen und haben auch mit geholfen. So dass man als Pjler nicht nur bis mittags Blut abgenommen hat und dadurch nicht mal einen Einblick in die Krankheitsbilder der Patienten gewinnen konnte. Man muss aber dazu sagen, dass es auch Blutentnahme Studenten gibt, die auf den Stationen arbeiten und man nur Blut abnehmen muss, wenn diese nicht da sind.
In alle Abteilungen rotiert man 4 Wochen, was meiner Meinung nach zu wenig ist, weil man sich immer wieder neu einarbeiten muss. Nur in der Notaufnahme ist man 2 Wochen.
In die Ärzte Teams werden die PJler alle gut integriert. Sowohl die Chefs, Oberärzte und auch Assistenzärzte waren immer sehr nett und Fragen wurden ausführlich beantwortet.
Alles in allem ist das Innere Tertial im Siloah zu empfehlen. Man gewinnt einen guten und großen Eindruck in die innere Medizin, fühlt sich gut aufgehoben und wenn man etwas Eigeninitiative zeigt, sind die Ärzte auch bemüht, dass man etwas lernt.