PJ-Tertial Innere in Klinikum Traunstein (1/2018 bis 4/2018)

Station(en)
INA, Kardiologie, Nephrologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Unterm Strich hat mir das PJ in der Inneren in TS ziemlich gut gefallen und ich habe viel gelernt. Natürlich gibt es auch Kritikpunkte, aber diese waren nicht schwerwiegend und es wurde sich stets bemüht, unseren Wünschen gerecht zu werden.
Ablauf PJ Innere TS:
Vorab Absprache per Mail mit dem zuständigen PJ Betreuer der Klinik (sehr engagierter Typ, großes Lob nochmals hierfür): Angabe der Präferenzen (es gibt Kardio, Nephro, Gastro & Onko im Haus). Hiervon verbringt man je 7 Wochen in insg. 2 der 4 vorhandenen Abteilungen, sowie 2 Wochen in der INA.

Die INA kann ein recht hektischer Ort sein, wo man nicht immer Zeit für dich hat um dir viel zu erklären / alle deine Frage zu beantworten, aber dafür hast du hier die Möglichkeit relativ selbstständig deine klinischen Skills zu verbessern, da es einen hohen Patientendurchsatz gibt und diese alle untersucht werden müssen. Aber es gibt auch immer wieder Flauten in denen du dann deine gesammelten Fragen loswerden kannst. Wenn Zeit da ist, wird hier auch sehr gerne erklärt! Unterm Strich fand ich die Zeit in der INA super, hätte gerne länger als 2 Wochen sein dürfen. Bei mir hat es sicher eine gute Woche gedauert, bis ich dort richtig angekommen war.

Kardio:
Ich hatte großes Glück mit meinen Assistenzärzten! Die waren alle super nett und motiviert, sodass ich wirklich viel gelernt habe. Dieser Faktor ist natürlich sehr variabel (sowohl was die pers. Chemie, als auch den zeitlichen Verlauf angeht)...
Aber auch hier bestätigt sich wieder was eigentlich im Ganzen PJ gilt: so wie du in den Wald hineinrufst, schallt es hinaus! Also wenn du Motivation und Engagement zeigst, bekommst du selbiges zurück und darfst wirklich viel machen & sehen -> größerer Lerneffekt.
Was man hier tun konnte: sehr viel untersuchen (da es keine Pulmo im Haus gibt, gibt's hier nicht nur Herzgeräusche zu hören ;)), art. BGAs stechen, eigene Patienten betreuen und natürlich Visiten mitgehen & mal in der Funktionsabteilung reinschauen (Sono & Koros).
Auch die OAs waren motiviert uns etwas beizubringen. Nur der CA ist ein komischer Kauz, aber mit dem hast du als Student eh nich viel zu tun ...

Nephro:
Etwas kleinere Abteilung mit einer entspannten fast familiären Atmosphäre. Das ganze Team war hier super nett, von den BuFDis bis zum CA. Auch hier kannst du viel selbstständig arbeiten, wenn du es möchtest (eigene Patienten). Da bei mir gegen Ende des PJs die Luft raus war, legte ich hier keinen Wert mehr drauf, was mir auch niemand übelgenommen hat...
Außer der Station mit ihren täglichen Visiten gibt es auch hier eine Funktionsabteilung (Sonos & Punktionen), sowie die Dialyseabteilung, wo man mal vorbeischauen kann.

Fazit:
PJ ist was ihr daraus macht! In der Inneren in TS bekommt man einiges von Haus aus angeboten und auf ernst gemeinte Nachfragen, hört man selten ein "nein das geht unter keinen Umständen".
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
EKGs
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2