Tagklinik, geschlossene Station für allg. Psychiatrie
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Ich war während meines Psychiatrie-Tertials bei der medbo in der Tagklinik tätig. Vom ersten Tag an wurde ich als Teil des Teams sehr nett aufgenommen und habe mich somit sehr wohl gefühlt. Am Anfang war ich als Teilnehmerin mit in den Gruppen dabei. Nach der Eingewöhnungsphase habe ich diverse Tätigkeiten übernommen wie z.B. die Aufnahme und körperliche Untersuchung von neuen Patienten, Diary Card Besprechung, Co-Therapeut in der Gruppentherapie, und zum Schluss auch die Gruppenleitung ein paar mal selber übernommen. Die Oberärztin hat mir viel Vertrauen entgegengebracht und so durfte ich auch eine Patientin im Einzelgespräch mit Supervision begleiten.
Zum Allgemeinen bei der medbo: Die Fortbildungen für die PJler finden 1x wöchentlich statt und sind wirklich super! Da lohnt sich der Besuch auf jeden Fall.
Der PJ-Beauftragter ist super nett und sehr engagiert, u.a. hat er sich darum bemüht, dass jeder PJler diverse Lehrbücher zur Verfügung gestellt bekommt. Und richtig klasse sind auch die 5 zusätzliche Fehltage :-)
Zum Schluss durfte ich 2 Wochen auf einer geschlossen Station schnuppern, was mir sehr wichtig war und auch ganz gut gefiel. Allerdings ist ein Stationswechsel in der Psychiatrie meines Erachtens nicht unbedingt empfehlenswert, da man eher in der Roller des passiven "Besucher" bleibt, wenn man nicht allzu lange auf einer Station ist.
Ich bin einige Male im Nachtdienst mitgegangen, was ich jedem sehr empfehlen kann. Da sieht man die anderen Stationen und bekommt einen kurzen Einblick in andere Krankheitsbilder.
Fazit: ich kann die Psychiatrie als Wahltertial, und ins Besondere die medbo, wärmstens empfehlen!
