PJ-Tertial Innere in Klinikum Fuerth (5/2017 bis 9/2017)

Station(en)
08
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Pro:
-350 Euro im Monat im ggs. zu 0 Euro an der UK Erlangen.
- Mittagessen frei und immer möglich
- Nettes Pflegeteam und und gutes Miteinander mit der Pflege
- Kleidung wird gestellt

Kontra:
- Man rotiert nicht....auch nicht ein bißchen...damit man möglichst viel Arbeit routiniert abnehmen kann...hier geht es um Entlastung der Ärzte auf Station, ganz sicher nicht um die Lehre.
- Visite: bekommt man i.d.R: zur Hälfte mit, dabei folgen kann man kaum, da nicht jeder in die Kurve schauen kann und es natürlich alles zack zack gehen muss.
- Man ist gefühlt nur der Depp für die Drecksaufgaben, nimmt den Assistenten echt viel ab, aber leider wurde die gewonnene Zeit so gut wie nicht mit Lehre vergolten (Beispiel: Aufnahme schon erledigt, Untersuchung gemacht, alles im PC eingetippt, geht ja schneller als dem PJ'ler zu zeigen wie das genau geht, aber die DRU die kann dann der PJ'ler machen.....)
- Der Lernerfolg für das spätere Berufsleben ist minimal
- Es gab mehrfach Grundlose Anschisse, auch mitten auf dem Flur, vor versammelter Mannschaft, und auch z.T. vor Patienten
- Das Ärzteteam ist leider kein Team, die spielen nicht zusammen für die gleiche Sache, was sehr schade ist.
- Zum Schluss war ich extrem demotiviert, wollte nur noch die Zeit rumbringen und war sehr überrascht, dass man es in 4 Monaten geschafft hat, dass ich doch kein Internist mehr werden wollte und den Spass an der Inneren Medizin verloren hab.
- Es wurde durchaus erwartet, dass wir Überstunden machen, mit der Begründung, dass hätten die Assistenten als PJ'ler schließlich auch machen müssen....

Insgesamt wär ich besser an ein anderes Krankenhaus gegangen. Irgendeins, wo wert auf Lehre gelegt wird...auch wenn es dafür kein Geld gibt....
Hab mich von 350 Euro und den sehr schön klingenden Klinikgrundsätzen blenden lassen....Nachdem ich da war bin ich mir sicher die sind Satire...!
Dazu muss ich fairerweise sagen, dass ich mit 2 Assistenten im ersten Jahr auf Station war, die viel mit sich selber zu tun hatten, mit einem erfahreneren Arzt hätte es bestimmt besser sein können....
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Punktionen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
350/Monat

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
4
Unterricht
4
Betreuung
5
Freizeit
5
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.73