PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Weilheim (7/2017 bis 10/2017)

Station(en)
6 (Kardio), 8 (Gastro/Onko etc), Notaufnahme, Intensiv
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Gut fand ich:
Eigene Patienten betreuen (gerade auf der Station 6 hatte ich eigentlich immer 2 Patienten) mit Untersuchungen, Brief, Hausarztkontakt etc.
Blut abnehmen hielt sich meist in Grenzen ( ca 10/Tag) und bei mehr Entnahmen haben tatsächlich auch mal die Assistenzärzte geholfen
EKG Kurs vom Chefarzt jeden Montag
Teilnahme am Unterricht für die Assistenzärzte: Mittwoch früh Herzecho, Donnerstag früh Doppler, Freitag früh Abdomensono
Rotation in die Notaufnahme: Patient selbstständig untersuchen, Arbeitsdiagnose, Procedere und dann schaut trotzdem der Assistenzarzt nochmal über eure Sachen
Notarzt mitfahren, insbesondere wenn die Internisten fahren
gute Stimmung, sehr gutes Verhältnis zwischen PJler und Assistenzärzte
man kommt auch mal früher raus oder kann sagen, wenn man gehen möchte (zu einer sinnvollen Zeit)
in der Diagnostik (ÖGD, Kolo, Sono, Schrittmacher, Echo, Herzkatheter) ist man meist auch gern gesehen und kann Fragen stellen oder bekommt je nach Arzt auch mal ungefragt Erklärungen

Verbessern könnte man in meinen Augen folgendes
mehr Lehrvisiten/ Oberarztvisiten mit Lehre für PJler (wenigstens an einem Patienten)
das Essen ;)

Die Rotation auf Station 8 (bei mir zum Glück am Anfang) ist bestimmt die größte Herausforderung, da hier teilweise sehr komplexe Patienten liegen oder auch Fälle, die einfach schwierig zu betreuen wären. Auch die Blutentnahmen sind hier mehr und schwieriger, generell ist das Arbeiten hier stressiger.
Außerdem ist das Krankenhaus Weilheim gerade eine große Baustelle -> Baulärm inklusive.

Unterkunft wird gestellt und ich hab sie wahrgenommen. Sie war nicht super sauber, aber ausreichend groß. Bett, Esstisch, Küche mit Basics, Bad, Balkon und Couch war drin. TV hab ich mir selbst noch mitgenommen und als Wifi hab ich in der Zeit nur einen Hotspot genutzt (alternative wäre ein Internetstick). Ich denke, es kommt immer darauf an, wie ordentlich der Vormieter war. Mit dem Rad ist man in 10 Minuten (oder auch mal schneller) im Krankenhaus. Die Seen in der Umgebung sind auch wunderschön.

Wer Basics der Inneren Medizin kennenlernen will, ist hier richtig. Spezialfälle gibt es seltener. In der Notaufnahme kommt ungefiltert von harmlosen Sachen, Übelkeit, Durchfall über Schlaganfall, Schwindel bis zum Herzinfarkt alles.
Da es mein letztes Tertial war, war ich nur eine Woche auf Intensiv und fand die Rotation auch nicht so gut. Da ich aber im Tertial zuvor schon 8 Wochen auf Intensiv war, war es nicht so schlimm.
Bewerbung
über PJ Portal
Man muss allerdings sehr schnell sein, da es nur 2 Plätze gibt.
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
350

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2