PJ-Tertial Urologie in St. Josef-Hospital Troisdorf (7/2017 bis 10/2017)

Station(en)
7A / 7B
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Diagnostik, Station
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Wer hier sein PJ Tertial absolviert, wird schnell ins ganze Team integriert: Mit etwas Eigeninitiative arbeitet man schnell in jedem Bereich selbstständig mit, ist als Kollege jedoch auch herzlich willkommen. Der "urologische" Humor der jungen Bande lässt das Eis schnell tauen.
Das hierarchische Gefälle ist angemessen aber angenehm flach ausgebildet. Das Team der Assistenten zwischen Mitte 20 und Mitte 40 sind allesamt richtig gute Leute! Der Chefarzt ist total nett und herzlich - selbiges gilt für die 4 Oberärzte mit denen man recht viel in Kontakt ist.
Auch das Ambulanzpersonal und die Damen vom Empfang sind erste Sahne... Rundum ein Team wie man es sich für den ersten eigenen Job wünscht.

Die Visite startet um 08:00, anschließend geht man mit ALLEN Kollegen ohne Zeitdruck frühstücken.
Als PJ'ler ist man je nach Arbeitsaufkommen, Interesse und Level of experience anschließend

- mit auf Station um anstehende Aufnahmen inkl. Anamnese, Sono und Aufklärung (supervidiert) selbstständig komplett zu erledigen, Briefe zu schreiben, AHB's in die Wege zu leiten, Patienten zu Schallen, Katheter zu legen/wechseln/ziehen u.v.m.

- first responder für die urologischen Notfälle in der Ambulanz (hier immer mit freundlichem Rückhalt durch einen Assistenten/OA auf Abruf)

- Im OP in zweiter Assistenz bei interessanten Eingriffen (SPE, RPE, Nephrektomie, NB-Plastik...) bis hin zur eigenen Durchführung kleinerer Eingriffe mit dem OA (z.B. Zirkumzisionen) ... fast immer mit sau guter Stimmung!

- In einem der kleineren "Ambulanz - OP Räume" zur Assistenz bei Katheter-Wechsel, Transurethralen Resektionen, Ureterozystoskopien, Prostatabiospien...

Wer theoretisch sowie im praktischen Handling etwas lernen möchte kommt hier auf seine Kosten. Es wird gerne gezeigt und erklärt, man bekommt Feedback und wird bei interessanten Dingen dazu gerufen.
Auch Sonoskills verbessern läuft hier garantiert, Gelegenheit zum Üben gibt es reichlich (Niere, Blase Prostata, transrektal... )

Mittagessen läuft IMMER und ebenfalls ohne Zeitrdruck... und natürlich wieder mit dem ganzen Team. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Mittagessen ist offiziell kostenlos, es geht aber deutlich darüber hinaus wie man schnell feststellt ;)
Dienstags findet regelmäßig nach dem Mittagessen eine einstündige PJ-Fortbildung von wechselnder Fachrichtung statt, die fast immer sehr gut ist.

Der Kontakt zur Pflege und allen anderen Berufsgruppen ist durchweg gut, sofern man nicht wie "Papas Sohnemann" auftritt (soll es ja geben... ) Die Pflegekräfte bitten hin und wieder um Blutentnahmen, erledigen dies zu 98% selbst. Für Viggos wird man regelmäßig angefragt.

Feierabend ist meist spätestens 16:00 Uhr, häufig geht man etwas früher.

Mein bestes Tertial - ich kann es Vorbehaltlos empfehlen wenn man Lust auf Urologie hat.
Bewerbung
Lief bei uns über das zentrale Vergabeverfahren... Keine Ahnung wie lange im Voraus man sich sonst bewerben sollte...
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Punktionen
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Poliklinik
Notaufnahme
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27