Es gibt sicherlich entspanntere PJ-Stellen. Ich hab während meines Tertials aber unglaublich viel gelernt und dabei auch immer viel Freude und Spaß gehabt. Mittagsbesprechung mit Fortbildung findet 3x die Woche statt, Röntgenbesprechung findet auch 3x die Woche statt. Zusätzlich gibt es auch Neurobesprechungen, Tumorboard und Immunoboard. Fortbildungen über die LMU fanden 4x pro Woche statt. Eine war eine interdisziplinäre Fortbildung der Inneren, Chirurgie und Radiologie, die immer an unterschiedlichen Orten der Innenstadtkliniken stattfand. Mittwochs war immer pädiatrische Fortbildung im Hauner. Donnerstags Haunerinterne Intensivfortbildung. Freitags fand immer Red Flag Fortbildung in der Maisstraße statt.
Während des Tertitals routiert man 4x. Man hat die Möglichkeit nach Großhadern in die Kardio oder Neo zu kommen, in die Frauenklinik in der Maisstraße ins Kinderzimmer oder Neointensiv und routiert durch die verschiedenen Stationen im Hauner. Dabei wird darauf geachtet, dass jeder 4 Wochen in der Notaufnahme ist und nach Möglichkeit auch immer nur ein Student pro Station eingeteilt ist.
Beginn war morgens meist um 8.30 Uhr, gehen konnte man meist so gegen 17-18 Uhr, um 16 Uhr war nämlich nochmal Kurvenvisite. Wenn man aber mal früher weg musste, war das auch kein Problem.
Jemandem der wirklich an Pädiatrie interessiert ist, kann ich ein Tertital am Hauner nur empfehlen. Sollte man aber möglichst wenig Zeit im Krankenhaus verbringen wollen, gibt es sicherlich entspanntere Stellen.
