Am Anfang war ich skeptisch, weil ich dachte, Chirurgie ist nichts für mich und wollte es schnell als erstes Tertial hinter mich bringen. Da ich am ersten Tag den Treffpunkt nicht direkt fand, konnte ich mir die Station nicht aussuchen und landete in der Gefäßchirurgie. Aber es war echt super und am liebsten wäre ich nach den dreieinhalb Monaten noch länger da geblieben.. Das Team, nicht nur die Assistenten, sondern auch alle Oberärzte und der Chefarzt sind super nett und lustig und wollten uns viel beibringen. Die Pflege war auch viel freundlicher als ich es bisher kannte.
Morgens ging es immer um 7 Uhr mit einer kurzen Visite auf der Intensivstation los und der Tag endete so gegen 15 Uhr nach der nächsten Intensivvisite, manchmal aber auch früher. Wir hatten jeden Tag Zeit für das kostenlose Mittagessen und auch um am gemeinsamen Unterricht mit den 6 PJlern aus der Inneren teilzunehmen.
Wir wurden auf unserer Station in das Team eingebunden, sodass wir uns garnicht störend gefühlt haben oder herumgeschickt wurden. Außerdem konnten wir jederzeit Fragen stellen.
Für den OP waren wir selten fest eingeteilt, konnten aber jederzeit dorthin und manchmal war einer von uns erste Assistenz und durfte viel machen und zunähen. :) Sonst auf der Station machten wir das Übliche wie Blutentnahmen, Zugänge legen, Verbandswechsel bei der Visite und Patienten aufnehmen, Briefe schreiben.. Zusätzlich konnten wir bei Interesse bei den verschiedenen Sprechstunden dabei sein.
Zusammenfassend war es ein super schönes Tertial, in dem ich viel gelernt habe.
