Die Anästhesie im Waldkrankenhaus kann ich sehr empfehlen! Idealerweise ist man während des Tertials jeweils einen Monat in gemischt chirurgischen OPs, urologischen OPs und HNO-OP und einen Monat auf der Intensivstation. Wenn ihr euch rechtzeitig dafür anmeldet, könnt ihr auch 1-2 Wochen auf der Feuerwache verbringen und an notärztlichen Einsätzen teilnehmen. Im Vordergrund der PJ-Ausbildung steht allerdings die Narkose für Operationen. Schritt für Schritt lernt ihr die veschiedenen Techniken der Atemwegssicherung und Narkotisierung. Seid engagiert und meldet euch selbstständig für ZVKs, arterielle Zugänge etc, damit ihr möglichst viel mitbekommt und Erfahrungen sammelt. Wenn ihr im Verlauf dann fit genug seid, könnt ihr selbstständig unter Aufsicht komplette Narkosen mit Einleitung, Aufrechterhaltung, Ausleitung und Dokumentation durchführen.
Insgesamt habe ich wirklich sehr viel gelernt und kann es jedem empfehlen! Egal, welche Fachrichtung man später machen möchte: das, was ihr hier in der Anästhesie lernt, wird euch eine wertvolle Erfahrung sein.