PJ-Tertial Pädiatrie in Olgahospital Stuttgart (3/2017 bis 7/2017)

Station(en)
PINA, Neo, Allgemeinpäd, Kardio
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Tuebingen
Kommentar
Das Tertial ist in 4 Blöcke à 4 Wochen gegliedert.Im Vorfeld kann man per Mail Wünsche abgeben, auf welche Stationen man gerne möchte, ansonsten wird man einfach eingeteilt.
Ich war zuerst in der PINA, der päd. Notaufnahme. Falls man zuvor noch nicht an einer Kinderklinik war, wird man dort etwas ins kalte Wasser geschmissen, aber da das Team super war, hat man sich schnell eingelebt und kann dann auch selbstständig arbeiten. Es empfiehlt sich auch, mal einige Spätdienste zu machen.
Anschließend war ich auf der Neo, da hatte ich mir etwas mehr erhofft. Man darf ab und an Blut abnehmen bei den Kleinen, ansonsten findet der Stationsalltag allerdings hauptsächlich vor dem PC statt - Übergabe, Visiten, etc.. Zum "Zuschauen" interessanter ist es auf der NEO 1 im Spätdienst, da werden dann auch mal Kinder auf Station operiert oder man kommt mit in den Kreißsaal. Nur viel selbst machen kann man da leider auch nicht.
Die beste Zeit hatte ich auf der Allgemeine-Päd-Station, der MA42. Dort liegen v.a. Rheuma- und Gastro-Kinder, die regelmäßig zu den Therapien in die Klinik kommen. Dort kann man die Aufnahmen komplett alleine machen und auch die Briefe selbst schreiben - sollte man aber mal nicht weiter kommen, ist sofort jemand zur Stelle, der einem gerne hilft! Das Team dort war super und man war sofort als vollwertiges Team-Mitglied integriert!! Das steht und fällt natürlich mit den Assistenzärzten, die gerade auf Station sind, aber soweit ich mitbekommen habe, sind so gut wie alle super lieb.
Die letzten Tage habe ich dann auf der Kardio verbracht. Eine Station mit z.T. eindrucksvollen Krankheitsbildern, die man bei Kindern nicht unbedingt erwartet. Es besteht auch die Möglichkeit, mit zur Herzkatheter-Untersuchung der zum Echo zu kommen. Die Stimmung dort hängt sehr von den Ärzten ab - Assistenzärzte (wie immer) super lieb, leider gibt es aber auch den einen oder anderen Facharzt, der der Meinung ist, dass man "seine Zeit absitzen" müsse, bis man nach Hause darf (auch wenn es absolut nichts mehr zu tun gibt...). Zu den Aufgaben dort gehört u.a. auch das Befunden der EKGs, welche man aber leider nur gelegentlich dann auch mit dem Oberarzt besprechen kann.

Unterricht gab es laut Plan 3-4x/Woche, allerdings musste man den Ärzten meistens hinterher telefonieren. Der Unterricht selbst war aber gut (Kinder-Radio, Hämato-Onko, und wechselnde Themen beim Oberarzt-Unterricht).

Das Mittagessen gibt es seit neustem gratis für die PJler, als Gehalt bekommt man 400€/Monat. Aktuell gibt es in Bad Cannstatt noch Wohnheimzimmer für ca. 130€/Monat, diese werden aber wohl in den nächsten Monaten/Jahren abgerissen....

Mir hat das Tertial großen Spaß gemacht und ich habe mich super wohl gefühlt!!!
Bewerbung
über das normale Uni-Bewerbungsverfahren
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
EKGs
Notaufnahme
Braunülen legen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Poliklinik
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2