PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Innenstadt (9/2016 bis 12/2016)

Station(en)
Unfall, Viszeral, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Die chirurgische Klinik Innenstadt der LMU hatte zum Zeitpunkt meiner PJ-Bewerbung hier sehr gute Bewertungen, ich kann das aber leider nicht bestätigen.
Ich habe in der Unfallchirurgie angefangen, dann nach einem guten Monat in die Viszeral gewechselt und war zum Schluss noch ein paar Wochen in der Notaufnahme. Alles auf meinen Wunsch, hätte auch vier Monate auf einer Station bleiben können.
Bei den Unfallchirurgen wars noch relativ gechillt, aber auch da war Tagesablauf Blut und Verbände, OP bzw. Sprechstunde, Organisatorisches. Je nach Station waren die PJ-Kollegen sehr lange da!! Lust mir was beizubringen hatte glaub ich keiner, es war schon eine Ehre wenn ein Arzt meinen Namen wusste. Man wurde nachmittags aber auch mal Heim geschickt.
Bei den Viszeralchirurgen wars noch schlimmer. Mit so ziemlich nur einer einzigen Ausnahme war man nur Fuzi, wenn man ein Anliegen hatte musste man häufig mehrfach fragen, auch wenns z.B. um den Patienten ging. Sich die OPs selber auszusuchen, daran war überhaupt nicht zu denken, man wurde zugeteilt wo man gebraucht wurde und das wars. Wenn man dann ne halbe Stunde nach Schluss gesagt hat, dass man jetzt geht, wurden die Augen gerollt und über die unmotivierten PJler geschimpft. Heim geschickt wurde ich hier nie, ein Danke hab ich auch kein einziges mal gehört. Hat leider wirklich keinen Spaß gemacht, obwohl ich mich eigenlich auf Chirurgie gefreut hatte. Dafür liefs für mich hier mit der Pflege ganz gut, das war eine schöne Überraschung für mich im Vergleich zum Vor-Tertial.
PJ-ler-Fortbildungen gabs zwar (zentral von der Uni organisiert) es war aber nur sehr selten möglich dort hin zu gehen. Gleiches galt fürs Essen, das zudem ziemlich schlechte Qualität hatte.
In der Notaufnahme wars dann cool. Hier waren wir sehr viele, sodass wir im Dreischichtsystem à 5 Stunden gearbeitet haben. Hier durfte man auch viel selber machen, z.B. nähen (das hatte ich in den 2,5 Monaten zuvor auf Station nur einmal im OP gemacht - hab einen Trochar-Schnitt genäht, dann hats dem Operateur zu lange gedauert und er hat übernommen...). Ich hatte schon zurvor (zur Wiesn) zwei Nachtdienste in der Notaufnahme gemacht, die waren auch sehr cool, da war ich auch beide Male mit im OP. Und beim Rettungsdienst darf man auch mitfahren - auch sehr cool! :)
Insgesamt würd ich sagen die gute Lage und die gute Lehre in der Notaufnahme gleichen den Rest nicht aus. Es sollte wirklich bessere Alternativen geben (hoffe ich!). Vielleicht sollte man ins ranking mit aufnehmen, wie der Mitarbeiterschlüssel ist... ^^
Bewerbung
Problemlose Bewerbung über LMU.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
4
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.73