PJ-Tertial Chirurgie in Westkuestenklinikum Heide (11/2016 bis 2/2017)

Station(en)
Viszeral/Unfall
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Kiel
Kommentar
PJ-Organisation:
Insgesamt sehr ordentliche Organisation. Gute Einführung am ersten Tag, Assistenten in beiden Abteilungen als PJ Ansprechpartner.

Ablauf/ Dienste:
Einteilung für 8 Wochen in die Allgemein-/Viszeral-/Thorax-/Gefäßchirurgie und für 8 Wochen in die Unfallchirurgie. Verlängerung/ Verkürzung je nach Interesse möglich.
Zudem je 1 Woche NEF und Rotation in andere Abteilung/ Spezial-Sprechstunden möglich. Rotationen sind mehr oder weniger leicht zu bekommen. Wenn man in der Chirurgie allein ist, werden Rotationen schwierig.
Ãœberstunden wurden aufgeschrieben und ausgeglichen.
1 Woche Spätdienst.
Wochenenddienst = 5 Tage frei. Max. 2 Wochenenddienste.

Krankenhaus/ Infrastruktur:
Das WKK Heide ist baulich in sehr gutem Zustand; die Geräteausstattung ist gut.

Station:
Wenn man mal nicht im OP ist, kann man ordentlich mitmachen.
Positiv sind die CA-Visiten. Dort kann man seine Patienten vorstellen und wird ein wenig wie im STEX ausgefragt.
Auf der UCHIR ist einfach mehr Personal da, das dir auf Station was zeigen kann.

OP:
In der Viszeralchirurgie viele Eingriffe in 1. Assistenz. Unfallchirurgie meist 2. Assistenz. Insgesamt gute Lernkurve in technischen Fähigkeiten. Sehr breites OP Spektrum, man sieht viel.

Notaufnahme:
Die Notaufnahme (chir. Ambulanz) war immer top. Aufgaben: Patienten aufnehmen, klinisch untersuchen. Einschätzung, Untersuchungen anmelden, Procedere unter Supervision. Viel nähen. Sehr guter Lerneffekt.

NEF Rotation:
Wertvoll. Je nachdem wer als NA gefahren ist konnte man mehr oder weniger selbermachen.

Rotation in Spezialsprechstunden:
In meinem Fall Phlebologie. Tip top.

Notfalltraining:
Unbedingt mitmachen.

PJ-Unterricht:
Ist ok. Man kann auch in die Unterrichte der anderen Fächer gehen.

Stadt/ Freizeit:
Heide ist eine mini Stadt. Die Zuganbindung geht so. Wer oft nach Hamburg/Kiel/Lübeck pendeln muss/will wird viel Zeit und Geld verlieren.
Infrastruktur ist in Heide um Klassen schlechter als in Kiel. Halb so schlimm, es ist alles da was man braucht. PJ-Treffpunkte zum akademischen Trinken sind vorhanden. In der Umgebung lassen sich schon sehr nette Aktionen (z.B. Nordseeorte/Sylt) starten. Wer im Zimmer versauert oder seine Lebenszeit mit pendeln verhaut ist selber schuld.

Leistungen:
Geld.
Essen/Getränke komplett umsonst (soll reduziert werden). Die Kantine ist wesentlich besser als am UKSH.
Fitnessstudio ist gut. Im Sommer soll es ein Freibad geben.
Die gestellten Zimmer waren in meinem Fall annehmbar. Spielraum nach unten ist verhanden...
Ein Fahrrad wird gestellt.
Ohne diese Leistungen wäre ich nicht nach Heide gekommen.

Fazit:
In der Rückschau insgesamt gutes bis sehr gutes Tertial. Konnte mich v.a. technisch weiterentwickeln. Die Leistungen in Heide waren fair. Es hat sich gelohnt an das WKK zu kommen.
Bewerbung
-über Universität
-Pflichttertial an akad. Lehrkrankenhaus der Universität Kiel
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Poliklinik
Patienten aufnehmen
EKGs
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Gipsanlage
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Braunülen legen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8