PJ-Tertial Innere in Asklepios Klinik Lich (11/2016 bis 3/2017)

Station(en)
Notaufnahme, Diagnostik, Intensiv, Stat. 2b, Stat. 4b, Stat. 5 (Privat)
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Giessen
Kommentar
pro:
- super engagierte, liebe, tolle PJ-Betreuerin!
- 1x/Monat gab es ein Treffen mit allen PJlern und der PJ-Betreuerin. Dort konnte man Sorgen und Wünsche los werden.
- Rotationsplan: man rotiert durch alle Bereiche der Inneren, die es in der Klinik gibt – 3 Wo Notaufnahme, 1 Wo Diagnostik/Labor (z.T. mit Möglichkeit selbst zu endoskopieren), 2 Wo Intensiv, 2 Wo Privatstation, 8 Wo Normalstation. Den Rotationstag bekommt man am Einführungstag ausgehändigt
- der Einführungstag: zu Tertialbeginn wird der erste Tag dazu genutzt, den neuen PJlern die Klinik zu zeigen, man bekommt einen Chip für die Türen, einen Spind in der Umkleide, Essensmarken, Arbeitskleidung, einen orbis-Zugang, ein Arzneimittel-pocket-Büchlein, etc.
- kleines Haus, dadurch familiäres Klima, man geht als PJler nicht unter
- die Stimmung unter den Ärzten ist gut, die Hirarchien flach, man konnte eigentlich immer ein offenes Ohr finden und Fragen los werden
- 450 € Gehalt, Tankgutschein 1x/Monat, kostenloses Mittagessen, flexible Studientagplanung (bis zu 3 Studientage sammelbar), Überstunden abbauen möglich, 3 Wochenenddienste im Tertial waren gewünscht, dafür bekam man 3x dienstfrei (frei wählbar wann)
- Patienten aufnehmen, Briefe schreiben, Blut abnehmen, Viggos legen wird hier quasi zur Routine, da es meist PJler-Aufgabe ist. Rückmeldung hierzu gab es aber nur, wenn man dies mehrfach und aktiv eingefordert hat.
- theoretisch umfangreicher Fortbildungsplan: an jedem Tag stand laut Plan mindestens eine Fortbildung an - von Chirurgie über Anästhesie, Innere und Gyn. Alle PJler dürfen an allen Fortbildungen teilnehmen und sollen dafür freigestellt werden. Leider ist die Orga in den einzelnen Abteilungen z.T. schlecht, weshalb die Fortbildungen nicht selten ausfielen.
Zusätzlich dazu hat unsere PJ-Betreuerin einen Nahtkurs und eine Info-Veranstaltung des Marburger Bundes organisiert.
- NEF mitfahren nach Absprache möglich

contra:
- Routineaufgaben wie Viggos legen und Blut abnehmen haben oft Überhand genommen. Nicht selten war man bis mittags damit beschäftigt, vor allem wenn man der einzige PJler auf Station war. Dabei wurde man leider selten von den Stationssekretärinnen unterstützt, obwohl zumindest das Blutabnehmen am Morgen 1h lang zu deren Aufgaben zählt. Leider haben wir bei diesem Thema wenig Unterstützung von den Ärzten erfahren. Wir haben es auch beim PJ-Treffen angesprochen (Vorschlag: Einführung eines Blutentnahmedienstes), wirklich was geändert hat sich aber in der Zeit in der wir da waren nichts.
- leider gab es bei mir nicht die Möglichkeit selbst Patienten zu betreuen, obwohl immer groß mit der Betreuung eigener Zimmer geworben wurde. Die Zeit dafür gab es aber oft einfach nicht, da man viel mit Routineaufgaben beschäftigt war, Patienten aufnehmen musste und die Ärzte auf Station z.T. täglich wechselten.
- leider wussten uns PJler nicht alle so zu schätzen wie wir uns das gewünscht hätten. Wir haben oft Aufgaben übernommen (Patienten aufnehmen, Viggos, Blutentnahmen), die viel Zeit kosten und wenig Lernerfolg mit sich bringen. Da war es etwas schade, dass wir selten bedacht wurden, wenn z.B. ZVKs gelegt, Punktionen durchgeführt oder Echos/Sonos anstanden etc.
- der ärztliche PJ-Betreuer der Inneren hat sich leider nicht wirklich für uns verantwortlich gefühlt.
- während des ganzen Tertials fiel die Radiologie-Fortbildung aus, da die Abteilung diese aus Ärztemangel nicht besetzen konnte. Sehr schade, da Radiologie für alle Fachbereiche wichtig ist.
- die Betreuung in den 2 Wo auf der Intensivstation ließ sehr zu wünschen übrig!
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
EKG
Fallbesprechung
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Notaufnahme
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Punktionen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
450,00

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13