PJ-Tertial Unfallchirurgie in Asklepios Klinik St. Georg (12/2016 bis 3/2017)

Station(en)
C6, ZNA
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Auf der Station beginnt der Tag um 7Uhr mit der Visite. Diese ist geht relativ zackig über die Bühne, sodass man 7.40 zur Frühbesprechung gegangen ist, bei der es auch ab und an Fortbildungen gab. Es gibt einen Rotationsplan, bei dem man auch Wünsche äußern kann (UnfallCH, ZNA,AllgemeinCH). Danach ging es häufig direkt in den OP. Ich empfehle bei Interesse sich den Neurochirurgen anzuschließen. Diese sind IMMER sehr nett, erklären viel und freuen sich über Studenten. Ähnliches gilt für die Wirbelsäulenchirurgen.
In UCH macht man viel Endoprothetik. Auf der Station ist häufig nicht so viel los, weshalb man viel in den Op kann und auch gerufen wird. Ansonsten sind die Aufgaben Blutabnehmen und Braunülen legen, aber das hält sich in Grenzen. Ansonsten kann man auch viel in Sprechstunden gehen.
In der ZNA kann man am meisten lernen. Man sieht die Patienten zuerst, macht die Anamnese und die Untersuchung, stellt den Patienten vor, bespricht das Vorgehen und schreibt den Brief. Man kann auch nähen lernen und üben. Leider wurde ich in meiner ZNA-Zeit im Prinzip täglich in den OP gerufen, was ehrlicherweise auch daran lag, dass meine Mitstreiter entweder nicht konnten oder wollten und wenn man Mal auf dem Schirm ist, wird man auch gerne gegen 14 Uhr noch reingerufen und das kann dann länger dauern. Ansonsten ist es gut möglich vor der Röntgenbesprechung zu verschwinden.
Die UCH.Ärzte sind weitgehend nett, solange alles gut läuft, ansonsten kann es auch mal unfreundlicher werden. Das ist aber eher selten und ich empfehle sich nicht alles gefallen zu lassen. Es gibt ein PJ-Telefon. Reicht man das untereinander weiter, ist einfach jeder mal einen Tag dran und ansonsten kann man pünktlich gehen. Bekommt es nur einer, weil die anderen nicht können (völlig okay, Schwangerschaft) oder wollen (völlig unkollegial, leider häufig erlebt), hat der dann gerne mal längere Tage. Meistens wird von der ZNA abgerufen. Wenn die OPs über den Feierabend hinaus gingen, wurde man so schnell wie möglich heimgeschickt oder konnte an anderen Tagen ein bisschen bummeln. Das ist also wirklich nett gewesen.
Man kann den Studentenunterricht der anderen Fachdisziplinen besuchen, was auch viele gemacht haben und danach nach Hause gehen.
Die OTAs sind auch überwiegend nett. Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es wieder raus. Lieber 20x vorstellen, bis einen sicher alle kennen.
Das Tertial war überraschend gut, dafür dass keiner von uns ChirurgIN werden wollte, da die Ärzte weitgehend nett waren, Ausnahmen gibt es, aber das lernt man schnell und umgeht diese dann. Das PJler-Ansehen ist so mittelmäßig. Man ist dann schon doch eher die "menschliche Drahtpuppe" (nicht meine Wortwahl). Fragen trotzdem einfach stellen, wir sollen ja was lernen. Hab meine immer beantwortet bekommen.
Bewerbung
Bewerbung als externe(r) StudentIN über das UKE zu festgelegten Fristen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Braunülen legen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2