Unterm Strich ist das Klinikum Altenburger Land eine empfehlenswerte Adresse für das Chirurgie-Tertial.
Die Atmosphäre ist locker und freundlich - wer sich interessiert und einbringt kann hier den ganzen
Tag im OP stehen und mitoperieren. Je nach Operateurin bleibt das auch nicht beim
stumpfen Haken halten. Man kann immer Fragen stellen, die meist zufriedenstellend beantwortet werden --
wenn man selber keine Fragen hat, dann wird man eben ausgefragt ;) Das ist in der Regel aber freundlich und wohlwollend -
und hilfreich.
Bevor das jetzt zu unglaubwürdig und übertrieben wundervoll wird hier die ein oder andere Einschränkung:
Ja es gibt auch Ärzte, die weniger angenehm und freundlich sind; manche finden sich selbst am Besten,
die eigene Fachrichtung als die einzig wahre und wer sich was anderes aussucht ist eben einfältig. Wenn man
damit umgehen kann steht einem spannenden und lehrreichen Tertial jedoch nichts im Wege.
Man darf im OP wie gesagt sehr viel machen, genau wie in der Notaufnahme; Nähen und Kleben, Punktieren und Gipsen und und und ...
Und ja: Blut abnhemen, Flexülen legen, Patienten aufnehmen und Briefe schreiben gehört auch dazu; ich habe mich jedoch zu keinem Zeitpunkt
als 'Blutknecht' gefühlt - wenn es irgend etwas spannenderes gab konnte ich das Blut der Pflege überlassen und in den OP oder die Notaufnahme.
Und die chirurgischen Briefe sind ja auch nicht allzu lang.
Das Mittagessen ist kostenlos und es war auch immer möglich Essen zu gehen ("Das wichtigste an der Chirurgie ist das Essen" Zitat eines OA)
und wenn vor dem offiziellen Ende der Arbeitszeit um 15:30 bereits alles operiert, versorgt, geschrieben und aufgenommen ist konnte man auch
früher gehen.
Ein kostenloses Zimmer in KH-Nähe rundet das Paket ab; die Wohnungen sind zwar nicht gerade in schönen Altbauten mit Fischgräten-Parkett
aber sauber und zweckmäßig - und einem geschenkten Gaul...
Bewerbung
Unkompliziert über die sehr freundlichen Mitarbeiterinnen der Stabsstelle Mitarbeitermanagement Ärzte