Das Chirurgie- Tertial im Albertinen- Krankenhaus ist in vier Abschnitte aufgeteilt. Man ist jeweils einen Monat auf der Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie und in der chirurgischen Notaufnahme. Neuerdings rotiert man anscheinend auch für ein paar Wochen auf die Herzchirurgie, das gab es bei mir aber noch nicht. Die Sekretärin war sehr entspannt und wenn gewollt konnte man auch mit anderen PJlern die Stationen tauschen.
Die Ärzte waren alle sehr nett, um die Lehre auf Station wurde sich aber auch nicht geprügelt. Wenn man selber interssiert war wurde einem aber fast immer alles erklärt und gezeigt. Kommt natürlich auch wieder auf den Arzt drauf an ;D
In allen operativen Abteilungen durfte man oft mit an den Tisch und da v.a. in der Viszeralchirurgie das Personal teilweise etwas knapp war auch oft als erste Assistens. In der Unfallchirurgie gab es bei mir leider teilweise eine kleine OP- Flaute, so dass man öfter seine Zeit auf Station verbracht hat.
Morgens beginnt der Tag meistens mit Frühbesprechung/ Röntgenbesprechung , dann das obligatorische Blutabnehmen und Zugänge legen, danach hatte man dann fast überall freie Hand und konnte sich angucken was einen interessiert hat: Also OP, Sprechstunde oder Station.
Fast täglich gab es fächerübergreifenden PJ- Unterricht, der wirklich sehr zu empfehlen ist! Die Ärzte sind alle sehr motiviert gewesen und es war sehr schön auch während des chirurgie Tertials das ein oder andere von der Inneren mitzubekommen. Nach dem Unterricht konnte man dann meistens nach hause gehen.
Fazit: mir hat das Tertial sehr gut gefallen. Ich fand es super, dass man so viele unterschiedliche Bereiche sehen konnte (auch wenn das natürlich zur Folge hatte, dass man sich jeden Monat neu eingewöhnen musste und auch die Ärzte aufgrund der häufigen Rotationen der Studenten nicht jeden mit Freude an die Hand genommen haben). Eigeninitiative war nötig wurde aber auch immer belohnt.
Organisation: Urlaubstage hat man mit der Station abgesprochen. Man hat selber Buch geführt und seine genommenen Tage am Ende der Sekretärin mitgeteilt.