PJ-Tertial Gynäkologie in Klinikum Freising (5/2016 bis 9/2016)

Station(en)
B6, Kreißsaal
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Das Tertial in der Gyn in Freising ist zu 100% zu empfehlen! Warum? Darum:
Man hat die Möglichkeit viel zu sehen und viel selber zu machen (vaginal untersuchen, Ultraschall machen, operieren). Aktive Mitarbeit ist ausdrücklich erwünscht!
Es gibt wirklich wenig Sachen, die "Pflicht" sind. Dazu gehören Blutentnahmen (nicht so häufig, da Stationsassistentinnen), Nadeln legen, Abschlussuntersuchungen bei Wöchnerinnen und ab und zu Anamnesen. Normalerweise wird man da freundlich gefragt, ob man das übernehmen könnte. Wenn man aber gerade beschäftigt ist (zum Beispiel im Kreißsaal ist oder etwas anderes Interessantes sieht/tut), wird man nicht gezwungen, dafür auf Station zu gehen. Meist erledigen das die Ärzte dann selber oder man macht das später. Dadurch, dass nicht immer PJ-ler dort sind (sondern eher selten), freuen sich die Ärzte einfach über alles, was man ihnen an Arbeit abnimmt und sind im Gegenzug auch sehr motiviert einem was beizubringen.
In den OP muss man eigentlich nie, darf aber immer mit und gern auch assistieren. Man kann während OPs auch immer Fragen stellen, die meist geduldig beantwortet werden.
In den Kreißsaal darf man eigentlich auch immer mit.
Das Verhältnis unter den Ärzten dort ist super, kein Zickenkrieg/Machtkämpfe oder ähnliches. Der Chefarzt ist wirklich nett und entspannt. Mittagessen findet täglich in der Kantine statt, wo alle gemeinsam essen (vom Famulanten bis zum Chefarzt).
Die Arbeitszeit ist von 7.50 Uhr – ca 16 Uhr (wenn nichts los ist darf man auch früher gehen).
Mitbringen sollte man Motivation, Engagement, Interesse und ab und zu Kuchen (eigentlich jedes Mal, wenn man etwas zum ersten Mal gemacht hat).
Das Tertial dort hat einfach unheimlich viel Spaß gemacht und ich habe sehr, sehr viel gelernt. Ich fand es echt schade, nach 16 Wochen wechseln zu müssen.

Zum PJ in Freising allgemein: Es finden 2x/Woche einstündige Fortbildungen statt (außer im August), die Abteilungen wechseln durch. Teilweise langweilig, oft aber lehrreich. Man hat offiziell ½ Fehltag pro Woche, die laut PJ-Beauftragten auch kumuliert werden dürfen.

Und sollten meine ehemaligen Kollegen den Bericht lesen: Viele Grüße und danke für alles! Ich denke echt gerne an die Zeit zurück und werde euch vermissen. Und das Volksfest war auch echt super ;-)



Bewerbung
ganz normal über Meditum
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Repetitorien
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07