Mein Tertial in der Pädiatrie in Bamberg war wirklich toll. Ich durfte selbstständig Patienten aufnehmen und betreuen, natürlich immer in Rücksprache mit Assistenzarzt und/oder Oberarzt. Sowohl die Assistenten als auch die Oberärzte haben gern was erklärt und standen für Rückfragen immer zur Verfügung. Die Stimmung im Team war sehr gut.
Los ging es jeden Morgen um 8 Uhr mit der Besprechung der Patienten auf den einzelnen Stationen. Danach erfolgte die Visite, inklusive Blutabnehmen (was verständlicherweise in der Pädiatrie im Vergleich zur Inneren doch auf ein Minimum beschränkt ist). Es war währenddessen jederzeit Fragenstellen und eigenes Untersuchen möglich. Das Team der 4C/D war vormittags noch für die U2 zuständig. Auch da war ein eigenständiges Untersuchen möglich. Mittags war immer Röntgenbesprechung und anschließend die Mittagsbesprechung, bei der neu aufgenommene Patienten sowie schwierige Fälle vorgestellt wurden. Zudem zeigte der Chef Prof. Deeg immer noch ein paar Sono-Bilder und erklärte diese. Nachmittags dann wie üblich Stationsarbeit und Briefe schreiben. Dienstagnachmittag fanden alle 2 Wochen die Assistentenfortbildungen statt, geleitet vom Chef. Bei diesen waren die PJler auch sehr gern gesehen.
In Absprache mit Ärzten und den anderem PJler konnte man frei rotieren. Die Stationen sind folgendermaßen aufgeteilt: Kinder von 0-6 Jahren, Kinder von 6-18 Jahren und Neo-/Intensivstationen.
Insgesamt habe ich tolle 4 Monate in der Pädiatrie verbracht und kann diese Abteilung nur jedem empfehlen, der an der Kinder- und Jugendheilkunde interessiert ist.
Bewerbung
Bewerbung erfolgte über das bundesweite PJ-Portal.