PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Garmisch-Partenkirchen (5/2015 bis 9/2015)

Station(en)
OP
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Generell ist es in in Garmisch wunderschön und nach der Arbeit wird man mit Freizeitmöglichkeiten überhäuft - Wandern, Mountainbiken, Klettern, zu den kristallklaren Seen radeln, Hüttentouren. Ich kann mir keinen schöneren Ort für's PJ vorstellen. Das Krankenhaus bietet einem auch extrem viel, was einem das PJ leichter macht: man wird komplett mit Essen versorgt, wohnt umsonst direkt auf dem Gelände und die Abteilung für Anästhesie sorgt dafür, dass regelmäßig die PJ-Fortbildungen stattfinden. Zu meiner Zeit hab es auch noch einen Tag lernfrei, auch durchgesetzt von den Anästhesisten, das war natürlich großartig.
Ob die Abteilung für Anästhesie das richtige für einen ist hängt davon ab, was man für Vorstellungen an den Arbeitsalltag hat. Man sollte damit rechnen, vor allem im OP zu sein und von Schockräumen und Intensiv nicht viel mitzubekommen. Auf dem Notarztwagen darf man nicht mitfahren und bei Schockräumen wurde mir nicht bescheid gesagt. Die Intensivstation ist wegen der Arbeitsatmosphäre dort bei den meisten Ärzten ziemlich verhasst, den PJ'lern wird kaum etwas beigebracht. Sicherlich hängt es aber auch damit zusammen, auf was für Ärzte man dort trifft.
Im OP kann man eigentlich den ganzen Tag machen, was man will, weil man niemandem zugeteilt ist. Aus dem ganzen Team hatten eigentlich nur 3 Ärzte Lust auf Lehre und PJ'ler, die anderen haben einen mehr oder weniger gerne geduldet. Das hat natürlich den Vorteil, dass man sich theoretisch schon morgens nach der Frühbesprechung wieder verdrücken kann, weil's eh keinen interessiert. Wenn man sich wünscht ins Team eingebunden zu werden ist man hier aber an der falschen Adresse. Viel und gerne wurde über die PJ'ler geredet, selten mal mit einem.
Im Fazit hat es mir im Vergleich zu den anderen Tertialen in der Abteilung mit Abstand am schlechtesten gefallen, wobei Garmisch mit Abstand der schönste Ort war. Aber wie gesagt, es kommt auf die Erwartungen an. Wenn man die Wahl hat würde ich auf jeden Fall nach Garmisch gehen, aber dort dann eher Uro, Gyn oder Chirurgie machen.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
-
Gebühren in EUR
-

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.2