PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Marienkrankenhaus Kassel (3/2016 bis 6/2016)

Station(en)
B2
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Die lästigen Blutentnahmen, wie man sie in übertriebenem Maße vom internistischen Tertial kennt, fielen weg, da es speziell hierfür eine Schwester gab. Auch die Ärzte waren freundlich, obwohl es natürlich (wahrscheinlich ist das nicht nur in der Chirurgie so) angemault wird, wenn man am OP-Tisch nicht sofort auf Facharztniveau arbeiten kann und bspw. bei der Kameraführung nicht sofort die Einstellung findet. Man war häufig der 1. Assistent und durfte sich die OPs, bei denen man gerne dabei sein wollte, aussuchen. Es machte den Eindruck, als wäre den ärztlichen Kollegen sehr daran gelegen, dass man viel sieht und dass man sich wohl fühlt. Besonders die Chefärzte sind sehr ausgeglichen und sympathisch.
Auch hat mir gefallen, dass man in der Anästhesie mitarbeiten durfte. Die Anästhesisten haben mir das Intubieren beigebracht, sodass man in zweierlei Hinsicht von diesem Tertial profitiert hat. Auch die OP-Pflege war größtenteils sehr freundlich und hilfsbereit. Zu der Pflege auf Station hatte ich nicht so intensiven Kontakt, da ich größtenteils im OP war.
Da das Mittagessen in den OP geliefert wurde, hatte man meistens auch die Möglichkeit etwas zu Mittag zu essen. Allgemein war einem keiner böse, wenn man mal eine Pause machen wollte. Als Student konnte man aber auch umsonst in der Kantine essen. Man muss hierfür vorher dort anrufen und eine Mahlzeit vorbestellen.
Auch habe ich hier einen neuen Ausbildungsberuf, nämlich den des Chirurgisch-Technischen Assistenten (kurz: CTA), kennen gelernt. Interessanterweise waren die CTAs ab ihrer Ausbildung bereits im Arztkittel gekleidet, obwohl man als PJler gar keinen ausgehändigt bekommen hat. Also: wer einen haben möchte, sollte aktiv nachfragen. Leider muss ich zudem negativ anmerken, dass die "Infrastruktur" etwas verbessert werden müsste. Damit meine ich, dass die Schwestern auf Station und gefühlt auch die Mitarbeiter in der Verwaltung scheinbar gar nicht wirklich wussten, was ein "PJler" überhaupt ist. Trotzdem ist es sehr positiv anzurechnen, dass man ein Gehalt in Höhe von 400 € bekommt. Das wird aber reduziert, sobald man Fehltage nimmt.
Bewerbung
Über die Universitätsmedizin Göttingen
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400,00

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33