Mein Wahlfach habe ich in der Kinderklinik der DRK Kliniken Westend in Berlin verbracht und dort ein fantastisches und lehrreiches Tertial verbracht. Im DRK Westend erwartet Euch ein sehr aufgeschlossenes, engagiertes Team. Als PJ-ler habe ich mich stets sehr willkommen gefühlt. Man wird jeweils für 4 Wochen auf eine allgemeinpädiatrische, die neuropädiatrische Station und die Erste Hilfe eingeteilt. Die verbleibenden 4 Wochen kann man frei wählen und hat auch die Möglichkeit sich die neuropädiatrische oder diabetologische Ambulanz, die Neonatologie und die kinderchirurgische Abteilung anzusehen. Im Stationsalltag wurde ich stets integriert und durfte zunehmend eigene ärztliche Tätigkeiten übernehmen: geplante Aufnahmen in der Frühbesprechung vorstellen, Patientenaufnahmen, Untersuchungen, Visiten, Blutentnahme sowie Verweilkanülenanlage, Konsilanmeldungen, Briefe schreiben, Patientenvorstellung in der Visite und Röntgenbesprechung. Das Ziel war die komplette stationäre Betreuung eigener Patienten. Die Betreuung und Unterstützung durch die Ärzte hat meine Erwartungen übertroffen. Ich wurde stets sehr kollegial, hilfsbereit und fürsorglich betreut. Der pädiatrische PJ-Unterricht wurde zuvor in Absprache mit uns PJ-lern und ggf. Themenwünschen gestaltet und fand regelmäßig wöchentlich statt. Unter den Ärzten hatten wir als PJ-ler einen Ansprechpartner, der jederzeit für uns ein offenes Ohr hatte und sich um Anliegen und Urlaubstage gekümmert hat. 2x/Woche fanden zusätzlich Fortbildungen zu vielfältigen Themen der Pädiatrie statt.
Über das Fach Pädiatrie hinaus besteht im gesamten Klinikum für PJ-ler eine gut organisierte Lehre mit regelmäßigem PJ-Unterricht und sehr engagierten PJ-Beauftragten. Das Mittagessen war für PJ-ler kostenfrei und außerordentlich gut. Je nach eigenem Ermessen konnte ich mir jeden Tag die Zeit zum Mittagessen nehmen. Anderenfalls konnte mit den Schwester und Ärzten im Stationszimmer auch gefrühstückt werden.
Zu einer Bewerbung um ein PJ-Tertial in der Kinderklinik der DRK Kliniken Berlin Westend kann ich nur raten. Ich habe dort eine fantastische und lehrreiche Zeit mit netten Kollegen verbracht. Den Patientenumgang habe ich als sehr vorbildlich empfunden und mir wurde hier die Möglichkeit gegeben, für meine ärztliche Laufbahn bereits im PJ Eigenständigkeit und Verantwortung im Stationsalltag zu üben und einen Einblick in spannende Krankheitsbilder zu bekommen.
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgte regulär zur Bewerbungszeit für die PJ-Tertiale an der eigenen Universität (Inland) und unterlag den allgemeinen Fristen.